Unvermutete Quellen häuslicher Verschmutzung: Vorsicht vor diesen Alltagsgegenständen
Normalerweise assoziieren wir das Wort Umweltverschmutzung mit der Außenwelt, denken an Verkehr, Abwasser und Industrie und glauben, dass unser Zuhause ein sicherer Hafen ist, in den wir uns zurückziehen können und uns sofort grüner fühlen. Wir sind uns jedoch oft nicht bewusst, dass viele alltägliche Gegenstände in unseren Wohnungen zu den größten Umweltverschmutzern gehören, nicht nur für die Umwelt um uns herum, sondern auch für unsere eigenen vier Wände, in denen wir leider Luft einatmen, die manchmal stärker verschmutzt ist als draußen.
Was sind das für Gegenstände und wie verschmutzen sie unser Zuhause? Das erklären wir in der folgenden Liste.
1. Luftbefeuchter
Bill Smith/Flickr
Luftbefeuchter sind in der Wintersaison sehr beliebt, um zu verhindern, dass die Luft durch die Heizung zu trocken wird, müssen aber mit Vorsicht eingesetzt werden.
Achten Sie stets darauf, dass die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung konstant zwischen 40% und 60% liegt, je nach Temperatur und Belüftungsgrad Ihrer Wohnung.
Eine höhere Luftfeuchtigkeit kann die Vermehrung von Schimmelpilzen und Milben begünstigen, was schädliche Folgen für das Wohnklima und die Gesundheit haben kann.
2. Reinigungstücher
Abi Porter/Flickr
Diese für den schnellen Gebrauch sehr praktischen Reinigungstücher enthalten häufig potenziell schädliche Duftstoffe und chemische Verbindungen. Obwohl diese Produkte biologisch abbaubar sind, können sie auch Plastikfasern enthalten und leicht die Abflüsse verstopfen, wenn sie in der Toilette heruntergespült werden.
Bevorzugen Sie natürliche Reinigungsprodukte, und wenn Sie nicht auf die Bequemlichkeit von Reinigungstüchern verzichten wollen, stellen Sie sie zu Hause selbst her.
3. Möbel, Einrichtungsstoffe und Baumaterialien
Mark McCammon/Pexels
Einige Möbel und Einrichtungsstoffe sowie einige Baumaterialien, die in unseren Häusern üblich sind, enthalten Formaldehyd, ein Gas, das die Atemwege und die Augen reizt, und können es allmählich freisetzen.
4. Alte Geräte
Wikimedia Commons
Die heutigen Haushaltsgeräte sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Sie können aber auch eine große Quelle der Umweltverschmutzung sein: Der Gebrauch dieser Geräte kann Elektrosmog verursachen, aber auch wenn sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, müssen sie richtig behandelt werden.
Geben Sie Ihre Altgeräte bei den entsprechenden Recyclingzentren ab, wenn Sie verhindern wollen, dass sie potenziell schädliche Schwermetalle und Chemikalien in die Umwelt freisetzen.
5. Heizungsanlagen
Jeanhup/Wikimedia Commons
Bestimmte Heizsysteme wie Holz- oder Pelletöfen und Kamine können eine Quelle der Umweltverschmutzung sein, nicht nur innerhalb der Wohnung, sondern auch außerhalb: Benutzen Sie sie immer mit der nötigen Vorsicht und lüften Sie die Räume.
Achten Sie auch auf Gasherde, die ebenfalls umweltschädliche Gase ausstoßen: Schalten Sie die Dunstabzugshaube ein, wenn sie in Betrieb sind, und lüften Sie die Küche.
6. Kerzen, Parfüm und Reinigungsmittel
KATRIN BOLOVTSOVA/Pexels
Ein sauberes und duftendes Zuhause ist der Wunsch eines jeden von uns, aber seien Sie vorsichtig bei der Auswahl der Produkte, die Sie zu diesem Zweck verwenden. Viele Reinigungsmittel, Parfüms und Kerzen enthalten nämlich chemische Verbindungen, die unsere häusliche Umwelt und das gesamte Ökosystem stark belasten.
Bevorzugen Sie stets umweltfreundliche Produkte, und Ihr Zuhause wird frei von diesen Schadstoffen sein.
Und Sie, welche anderen Quellen der Umweltverschmutzung im Haushalt kennen Sie?