Träumen Sie von einem Garten voller Schmetterlinge? Erfahren Sie, wie Sie eine gesunde und zauberhafte Grünfläche gestalten können

von Anna Palmisano

24 September 2024

Ein Fritillary-Schmetterling ruht sich auf einer Eupatorium-Blüte aus

Rawpixel

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Schmetterlinge haben einen ganz eigenen Charme, und wenn man sie anmutig zwischen Blumen fliegen sieht, ist das wie eine natürliche Dekoration, die an Schönheit nicht zu überbieten ist. Darüber hinaus ist ihr regelmäßiger Besuch in Ihrer grünen Ecke ein Zeichen für ein gesundes und wertvolles Ökosystem, denn Schmetterlinge sind ebenso wie Bienen, Motten und andere Insekten Bestäuber.

Glücklicherweise ist es möglich, einen Garten zu gestalten, der Schmetterlinge anlockt, man muss nur die richtigen Entscheidungen treffen.

1. Einheimische Pflanzen

Ein orange-schwarzer Schmetterling, der sich auf einer fliederfarbenen Buddleja-Blüte ausruht

@manu_tom86/Instagram

Es gibt einige schöne Zierpflanzen, die oft zugunsten anderer, berühmterer Pflanzen übersehen werden, aber im Vergleich zu denen, die definitiv besser gedeihen können: einheimische Pflanzen, die typisch für die Gebiete sind, in denen wir leben, die sich evolutionär angepasst haben, und zwar zusammen mit Schmetterlingen und anderen Insekten, die für das Gedeihen des Ökosystems nützlich sind.

Von kleinen Sträuchern über Stauden bis hin zu großen Bäumen: In allen Teilen der Welt gibt es eine unendliche Vielfalt an einheimischen Pflanzen, die schneller wachsen, weniger Pflege benötigen und gentechnisch so verändert sind, dass sie besser gedeihen als andere, die aus fernen Ländern stammen.

Sie müssen sich nur ein wenig über die Merkmale Ihres Gebiets informieren und sich Gedanken über schattige und sonnige Bereiche machen. Dann wählen Sie die Pflanzen nach ihren Bedürfnissen aus und ordnen sie unter Berücksichtigung der Größe an, die sie haben werden, wenn sie ausgewachsen sind.

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2. Keine Pestizide

Ein Schmetterling und eine Biene ruhen sich zwischen den Blüten einer Buddleja aus

@johanna.liebt.garten/Instagram

Pestizide beseitigen zwar einige schädliche Insekten, aber sie schaden auch den Nützlingen, und zwar ständig. Wenn man sie also schon bei einigen Gartenpflanzen einsetzen muss, sollte man wenigstens dafür sorgen, dass sie nicht auf anderen Pflanzen landen, die normalerweise Schmetterlinge anziehen.

3. Ergänzen mit einjährigen Pflanzen

Detail von sorgfältig arrangierten einjährigen Pflanzen in einem Blumenbeet

Pxhere

Wenn Sie die "festen" Bereiche Ihrer Grünfläche geplant haben, d. h. die Bereiche, in denen Sie Stauden pflanzen werden, die nie versetzt werden müssen, können Sie das Aussehen Ihres Gartens oder Ihrer Terrasse von Jahr zu Jahr mit einjährigen Pflanzen erneuern.

Viele von ihnen sind nicht nur schön anzusehen, sondern bieten auch Insekten wie Schmetterlingen Unterschlupf und Nahrung. Daher ist es sinnvoll, verschiedene Arten zu wählen, damit das ganze Jahr über etwas Schönes und Nützliches vorhanden ist. Je nachdem, wo Sie wohnen, können Sie zwischen Sonnenblumen, Kosmos, Lantana, Zinnien, aber auch vielen Kräutern wählen!

4. Den Schmetterlingen Futter anbieten

Ein Schmetterling ruht sich auf Lavendelblüten aus

Kristina Kutleša/Pexels

Lavendel, bestimmte Petersiliensorten, Buddleja davidii, Echinacea und mehr: Es gibt wirklich viele Pflanzen, die reich an wertvollem Nektar für Schmetterlinge oder Bienen sind. Genauso wie die Raupen bereits ein Verlangen nach bestimmten Pflanzen haben, bevor sie sich in die wunderbaren Geschöpfe verwandeln, die wir bewundern! Ein paar Beispiele? Dill, Fenchel, Petersilie, Thymian, Salbei oder Rosmarin.

5. Sonne, aber auch Schutz

ein Schmetterling zwischen Wildkräuterblüten

Needpix

Die meisten der genannten Pflanzen brauchen Sonne, um nektarreiche Blüten zu bilden, und Schmetterlinge lieben die Wärme der Sonnenstrahlen. Sie brauchen aber auch Schutz vor Wind und Regen. Deshalb gibt es in einem idealen Garten auch Sträucher und Bäume, die diesen und vielen anderen Tieren wertvollen Schutz bieten.

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Weitere nützliche Tipps

  • Reservieren Sie nach Möglichkeit immer einen Teil des Rasens oder sogar einige alte Pflanzkübel für Wildkräuter. Wir nennen sie abwertend so, weil sie seit jeher als unerwünschtes Unkraut gelten, aber für die biologische Vielfalt sind sie eine außerordentliche Ressource, und in den meisten Fällen ist uns gar nicht bewusst, wie schön sie im Frühjahr und Sommer blühen können, wenn man sie wachsen lässt. Auch Schmetterlinge und Bienen lieben diese Blumen!
  • Die Wasserversorgung: Schmetterlinge brauchen ebenso wie andere Tiere Wasser, vor allem in Zeiten der Trockenheit. Wenn wir also einen Teich oder eine Vogeltränke oder etwas anderes hätten, wo sich Wasser sammeln könnte (natürlich ohne dass es faulig wird), wäre das großartig!
  • Winterschutz: Bäume und Sträucher, aber auch die Möglichkeit, bestimmte Teile des Gartens zu verwildern, bieten Schmetterlingen Schutz. Einige suchen zum Beispiel als Puppe Schutz unter herabgefallenen Blättern oder in der Trockenheit von Pflanzen. Andere Schmetterlingsarten lassen sich in den Ritzen von Baumrinden, zwischen Holzstapeln und Ästen usw. nieder. Daher ist es für die Eier und Larven dieser Tiere wichtig, etwas von dem, was manchmal wie "Dreck" aussieht, vor allem vom Spätherbst bis zum Frühjahrsbeginn liegen zu lassen - aber es ist auch gut für den Boden! 

Sind Sie bereit, einen wahrhaft magischen Garten voller Schmetterlinge zu schaffen?

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