Verfärbte Holzböden? Die wichtigsten Ursachen und mögliche Lösungen
Holzfußböden sind vor allem wegen der Wärme, die dieses Material ausstrahlt, und wegen der vielen Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung bei der Wahl von Farben und Mustern eine beliebte Einrichtungswahl. Als natürliches Material unterliegt Holz jedoch leicht Veränderungen im Laufe der Zeit: Verfärbungen von Holzböden sind ein Problem, mit dem sich alle Hausbesitzer früher oder später auseinandersetzen müssen.
Die schlechte Nachricht ist, dass sich dies nicht verhindern lässt, die gute Nachricht ist, dass wir das Auftreten dieses Problems sogar enorm verzögern können, wenn wir die Ursachen kennen und Maßnahmen ergreifen, um sie einzudämmen.
Im Folgenden erläutern wir die Hauptursachen für die Verfärbung von Holzböden und die Methoden, die dagegen helfen.
1. Zeit und Abnutzung
Die Zeit ist der Hauptfeind unserer Holzböden und eine Ursache, gegen die wir nichts unternehmen können, wenn wir sie nicht vor den Schäden schützen, die durch die anderen Hauptursachen der Verfärbung verursacht werden. Ein Holzboden verfärbt sich unweigerlich im Laufe der Zeit, aber wir können die Geschwindigkeit dieses Prozesses begrenzen, indem wir die anderen Ursachen bekämpfen und ihn regelmäßig und sorgfältig pflegen.
Der Grad der Abnutzung ist ebenfalls ein entscheidender Faktor für die Pflege Ihres Holzfußbodens: In einem stark frequentierten Raum verläuft dieser Prozess zwangsläufig schneller und wir müssen häufiger Pflegearbeiten durchführen als in einem Raum, den wir nie benutzen.
Denken Sie also daran, Ihren Fußboden regelmäßig zu erneuern, indem Sie ihn etwa alle 2 bis 3 Jahre versiegeln; dies trägt dazu bei, die Schutzschicht intakt zu halten und die Auswirkungen von schädlichen Einflüssen zu verzögern.
Wenn das Holz bereits verfärbte Stellen aufweist, können Sie mit einer Nachbehandlung eingreifen, bei der das Holz abgeschliffen und anschließend neu beschichtet und versiegelt wird. Dieser Vorgang sollte vorzugsweise von einem Fachmann durchgeführt werden, um mögliche Schäden an der Oberfläche zu vermeiden.
2. Sonnenlicht
Sonnenlicht ist die Hauptursache für die Verfärbung von Holzböden, und wir können etwas tun, um diesen Prozess zu verlangsamen. Es ist daher notwendig, Ihre Böden vor UV-Strahlen zu schützen, damit sie so wenig wie möglich beschädigt werden.
Bewegen Sie Möbel und Teppiche regelmäßig, im Durchschnitt alle 3 bis 4 Monate, so dass verschiedene Bereiche des Bodens abwechselnd der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, um lokale Verfärbungen zu vermeiden.
Sie können die Verfärbung Ihrer Böden auch verlangsamen, indem Sie verhindern, dass die Sonnenstrahlen sie erreichen. Wie das geht? Schirmen Sie die Fenster mit Vorhängen ab und dekorieren Sie Ihre Räume mit Grünpflanzen, um die Oberflächen zu schützen. Sie können auch Anti-UV-Folien an Ihren Fenstern anbringen, um die Innenflächen Ihrer Wohnung zu schützen, ohne das Licht zu behindern.
3. Feuchtigkeit und Schmutz
Feuchtigkeit und Schmutz tragen ebenfalls zur Verfärbung von Holzböden bei, weshalb sie vor diesen Gefahren angemessen geschützt werden müssen. Kümmern Sie sich daher täglich um die Reinigung des Bodens, indem Sie Schmutz und Flecken umgehend entfernen, und achten Sie auch auf übermäßige Feuchtigkeit.
Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann die gesamte Bausubstanz Ihres Hauses schädigen, und Holzböden bilden da keine Ausnahme, selbst wenn sie perfekt versiegelt sind: Verwenden Sie einen Luftentfeuchter, wenn die Luftfeuchtigkeit 65 % übersteigt, und trocknen Sie verschüttete Flüssigkeiten sofort, indem Sie die Räume sorgfältig lüften. Achten Sie auch auf die Reinigung der Oberflächen, die mit kaum angefeuchteten Mikrofasertüchern und unter Verwendung spezieller Produkte durchgeführt werden sollte.
Wenn Sie all diese Vorsichtsmaßnahmen treffen, bleibt Ihr Holzboden lange Zeit vor Verfärbungen geschützt.
