Plug-and-Play-Solarmodule: was sie sind, wie sie funktionieren und wie man sie zu Hause installiert
Heutzutage wird die Nutzung alternativer Stromerzeugungsquellen immer häufiger in Betracht gezogen, nicht nur aus Gründen der ökologischen Nachhaltigkeit, sondern auch wegen der ständig steigenden Kosten der monatlichen Rechnungen, die die Haushalte immer stärker belasten.
Die Installation von Fotovoltaikanlagen ist eine der möglichen Lösungen, die leider aufgrund hoher Installationskosten oder anderer Hindernisse nicht immer durchführbar ist. In diesen Fällen kann man die Installation von Plug-and-Play-Modulen in Betracht ziehen, die billiger und einfacher zu installieren sind.
In diesem kurzen Leitfaden erklären wir, was diese Module sind und wie sie funktionieren.
Was sind Plug-and-Play-Solarmodule?
Plug-and-Play-Solarpaneele sind kleine, tragbare Photovoltaikanlagen, die sich dank ihrer geringen Größe leicht an Fenstern, auf Balkonen oder im Garten installieren lassen. Dieses kleine System wird über eine einfache Steckdose an das Hausnetz angeschlossen und liefert sofort Strom.
Eine Plug-and-Play-Photovoltaikanlage besteht aus 3 Hauptelementen
- Photovoltaikmodul: ein kleines monokristallines oder polykristallines Solarmodul mit einer Leistung von höchstens 350 W;
- Mikro-Wechselrichter: ein Element, das erforderlich ist, um die vom Modul erzeugte Energie in Energie umzuwandeln, die im Haus genutzt werden kann;
- Halterung: Rahmen und Halterungen, die es ermöglichen, die Solarmodule auf dem Balkon, an der Außenwand des Hauses oder im Garten zu installieren.
Wie Plug-and-Play-Solarmodule funktionieren
Wie bereits erwähnt, haben Plug-and-Play-Solarmodule eine sehr geringe Leistung von 350 W oder weniger und lassen sich leicht an den Außenwänden des Hauses oder auf Balkonen und im Garten installieren. Die Positionierung ist entscheidend für das ordnungsgemäße Funktionieren dieser Paneele, die vorzugsweise in Richtung Süden in einem Bereich des Hauses angebracht werden sollten, in dem sie direktes Sonnenlicht empfangen können. Bei der Installation ist daher auch auf eventuellen Schattenwurf durch große Bäume oder Gebäude in der Nähe zu achten.
In den meisten Fällen ist die Installation nicht genehmigungspflichtig, es sei denn, es bestehen beispielsweise landschaftliche Beschränkungen oder Einschränkungen durch die Wohnungseigentümergemeinschaft. Je nach Markt ist daher oft nur eine Meldung an den Stromversorger erforderlich, der gegebenenfalls Kontrollen und Eingriffe am Zähler vornehmen kann.
Die von der Photovoltaikanlage erzeugte überschüssige Energie wird in das Stromnetz eingespeist, ohne dass der Anlagenbesitzer dafür eine Vergütung erhält.
Kosten und Vorteile von Plug-and-Play-Modulen
Aber sind Plug-and-Play-Paneele wirklich vorteilhaft?
Da für die Installation weder ein Techniker noch eine Sondergenehmigung erforderlich ist, kosten diese Paneele nur einige Hundert Euro, was deutlich weniger ist als die klassischen Photovoltaikanlagen auf dem Dach aber auch die Einsparungen bei den Stromkosten sind deutlich geringer.
Mit einer herkömmlichen Photovoltaikanlage lassen sich 75 % der Stromkosten einsparen, während die Plug-and-Play-Modelle nur 20% erreichen. Darüber hinaus wird bei Plug-and-Play-Panels die Energie, die nicht sofort für den Eigenverbrauch genutzt wird, ohne finanzielle Gegenleistung in das Netz zurückgespeist, während bei herkömmlichen Panels die Energie vergütet wird.
Plug-and-Play-Paneele sind daher eine hervorragende Alternative, um minimale Einsparungen bei den Rechnungen zu erzielen und unsere Häuser nachhaltiger zu machen, allerdings nur in Fällen, in denen die Installation herkömmlicher Paneele, die nach wie vor die erste Wahl sind, nicht machbar ist.
