Kochen von Geschirrtüchern: Vor- und Nachteile des großmütterlichen Reinigungstricks
Das Auskochen von Geschirrtüchern ist ein uraltes Reinigungsmittel, einer der Tricks der Großmütter, die nie ihren Wert verlieren. Die Verwendung hoher Temperaturen war schon immer eine Möglichkeit, diese Reinigungsmittel, die mit allen Arten von Schmutz in Berührung kommen und mit Keimen und Bakterien gefüllt sind, so weit wie möglich zu sterilisieren. Es ist auch eine Methode, um sie gründlich zu bleichen und unangenehme Gerüche zu neutralisieren, und ihre Stärke liegt in der Tatsache, dass sie höhere Temperaturen erreicht, als dies mit Waschmaschinen möglich ist.
Wie sterilisiert man Geschirrtücher durch Auskochen? Und ist dies immer die beste Wahl für eine gründliche Reinigung? Schauen wir uns gemeinsam einige weitere Informationen an.
Kochen von Geschirrtüchern für die Tiefenreinigung
Ein Wort der Warnung: Für diese Art der Reinigung eignen sich nur Geschirrtücher, die vollständig aus Baumwolle bestehen. Wenn der Stoff mit anderen Naturfasern gemischt ist, sind sie möglicherweise nicht so widerstandsfähig, und die synthetischen Tücher werden beim Kontakt mit kochendem Wasser mit Sicherheit beschädigt.
Was Sie brauchen
- Einen großen Topf
- Zange
- Alkohol oder Weißweinessig
Wie Sie vorgehen
1. Füllen Sie den Topf zu drei Vierteln mit heißem Wasser und bringen Sie es zum Kochen.
2. 230 ml Essig hinzugeben
3. Die zu waschenden Lappen einlegen
4. 15 Minuten kochen lassen
5. Etwas abkühlen lassen, dann die Waschlappen mit einer Zange herausnehmen und zum vollständigen Abkühlen in das Waschbecken legen
6. Gut auswringen und ausbreiten
Vor- und Nachteile der Kochmethode für verschmutzte Geschirrtücher
Pickpik
Die Kombination aus Essig und kochendem Wasser trägt zweifellos dazu bei, Schmutz zu entfernen, Keime und Bakterien (und möglicherweise Schimmelsporen) zu neutralisieren und so zu reinigen und unangenehme Gerüche zu beseitigen. Wenn also die anderen Methoden des Vorwaschens und Waschens nicht den gewünschten Erfolg bringen, können Sie diese Methode ausprobieren.
Andererseits werden die Textilien bei dieser Methode durch die hohen Temperaturen stark beansprucht, was ihren Verschleiß beschleunigt. Das bedeutet, dass sie sich nicht als regelmäßiges Waschmittel eignet, sondern nur sporadisch angewendet werden sollte, wenn die normalen Methoden nicht ausreichend wirksam erscheinen.
Auch hier handelt es sich im Vergleich zur Waschmaschine um ein traditionelles Verfahren, das Zeit braucht, denn man kann nicht etwas auf dem Herd köcheln lassen, ohne es im Auge zu behalten. Mit den noch feuchten Lappen muss man dann vorsichtig umgehen, denn sie dürfen keine Verbrennungsgefahr mehr darstellen, bevor man sie auswringen kann, und so muss man lange warten, bis sie abgekühlt sind.
Eine Empfehlung noch: Anstelle von Essig (und niemals zusammen!) empfehlen manche, eine kleine Menge Bleichmittel zu verwenden, obwohl es riskanter ist, den Rauch einzuatmen, der durch die Hitze des kochenden Wassers entsteht, also seien Sie vorsichtig, wenn Sie diese Hausmittel ausprobieren. In jedem Fall neutralisiert das Abkochen allein nur Keime und Bakterien, entfernt aber nicht den Schmutz. Dazu müssen Sie Essig hinzufügen oder die Geschirrtücher zunächst mit einem normalen Reinigungsmittel waschen, das den fettigen und öligen Schmutz entfernt, und erst dann zum Sterilisieren mit kochendem Wasser übergehen.
Haben Sie das schon einmal ausprobiert?