Natriumkarbonat ist der ökologische Verbündete bei der Haushaltsreinigung: Wie man es zu Hause und im Garten verwendet

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Wir nennen es oft "Waschsoda" oder einfacher "Soda", aber es ist nichts anderes als Natriumkarbonat (nicht zu verwechseln mit dem bekannteren Backsoda), das bei vielen Haushaltsarbeiten nützlich ist. Es ist ein alkalisches Salz mit der Formel Na₂CO₃, das als geruchloses, wasserlösliches weißes Pulver vorliegt.

Seine Eigenschaften machen es zu einem ausgezeichneten Verbündeten bei der Haushaltsreinigung: Natriumcarbonat ist nicht nur eine alkalische Substanz, sondern wirkt auch wie folgt:

• Entfetter: hilft, ölige oder fettige Substanzen von Oberflächen zu entfernen.
• Entkalker: sehr nützlich gegen Kalkablagerungen oder andere Formen von hartem und widerstandsfähigem Schmutz.
• Antimykotikum: kann das Wachstum von Pilzen und Schimmelpilzen hemmen.
• Deodorant: absorbiert unangenehme Gerüche.

Schauen wir uns also an, wie wir es für die häufigsten Aufgaben im Haushalt verwenden können.

In der Küche

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Natriumkarbonat ist ein wirksames Mittel gegen Flecken und Verkrustungen, auch gegen solche, die etwas schwieriger sind. Wir können es also zum Reinigen verwenden:

• Herde und Kochfelder: 20 Gramm in einem Liter heißem Wasser aufgelöst (bei Bedarf im Verhältnis erhöhen) reichen aus, um ein Produkt für verschmutzte Herde zu haben. Sie können es auf die Arbeitsplatte sprühen und 5-10 Minuten einwirken lassen, bevor Sie schrubben und alles abwischen, abspülen und gründlich abtrocknen. Tränken Sie in der Zwischenzeit die Roste und ggf. die Brenner des Herdes mit derselben Mischung und lassen Sie sie 15-20 Minuten einwirken, bevor Sie den aufgeweichten Schmutz abschrubben.
• Backofen: Die gleiche Mischung funktioniert auch im Backofen, der allerdings nicht sehr heiß sein sollte. Bei hartnäckigen Verkrustungen einen Schwamm anfeuchten und auswringen, einen Teelöffel Karbonat darauf streuen und direkt auf die zu entkalkende Stelle auftragen.
• Schneidebretter: Zusätzlich zur normalen Reinigung können Sie sie gründlich reinigen und desinfizieren, indem Sie sie gelegentlich in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser und zwei bis drei Esslöffeln Natriumcarbonat legen. Lassen Sie sie einfach 20-30 Minuten einweichen und spülen Sie sie dann ab.
• Gegen angebranntes Essen auf dem Topfboden: Wenn ein Topfboden angebrannt ist, kann man ihn leichter reinigen, indem man ihn einfach mit heißem Wasser füllt, bis die Schmutzschicht bedeckt ist, und dann zwei Esslöffel Natriumkarbonat und einen halben Teelöffel Geschirrspülmittel hineingibt. 10 Minuten lang köcheln lassen und dann vollständig abkühlen lassen. Reiben Sie den aufgeweichten Schmutz ab und sehen Sie, wie mühelos er sich lösen wird!

In der Wäsche

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Die Wirksamkeit von Natriumkarbonat macht es besonders wirksam gegen Flecken, da es Öle und Fette auflöst und so das Waschmittel "leistungsfähiger" macht. Deshalb ist es auch unter dem Namen "Waschsoda" bekannt und wird auch in vielen Textilwaschmitteln verwendet. Es kann sogar für Teppiche und Polstermöbel verwendet werden.

Am besten macht man sich seine Wirkung beim Vorwaschen stark verschmutzter Kleidung zunutze: Füllen Sie eine Schüssel oder ein Waschbecken mit heißem Wasser, lösen Sie 3 bis 4 Esslöffel Carbonat darin auf und rühren Sie es um. Weichen Sie die Textilien einige Stunden lang darin ein, reiben Sie dann die Flecken leicht ein, wringen Sie sie aus und fahren Sie mit der normalen Wäsche fort.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, zwei oder drei Esslöffel vor dem Waschen in die Trommel zu geben: In diesem Fall muss die Menge des Weichspülers deutlich reduziert werden, und auch ein wenig Waschmittel sollte zugesetzt werden. Das Karbonat wird seine Wirkung nicht verfehlen!

Im Badezimmer

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Da Waschsoda auch gegen Pilze und Schimmel hilft, ist es ein hervorragender Ersatz für Backpulver oder Wasserstoffperoxid bei der Reinigung von Oberflächen im Badezimmer.

Es kann insbesondere zum Reinigen und Desinfizieren von Duschtassen, Badewannen und Fliesenfugen verwendet werden.

Sprühen Sie ein wenig Wasser auf die zu reinigende Oberfläche
2. Das Kalziumkarbonat mit Hilfe eines Löffels aufstreuen
3. Eine Viertelstunde lang einwirken lassen
4. Mit einem angefeuchteten Schwamm oder Tuch schrubben, auf das Sie Ihr übliches Reinigungsmittel gesprüht haben (achten Sie darauf, kein bleichendes Mittel zu verwenden!)
5. Abspülen und gründlich abtrocknen

Bei Fugen mit hartnäckigen Verschmutzungen können Sie stattdessen eine Paste aus Natriumkarbonat und Wasser herstellen, so wie Sie es mit Natron tun. Verteilen Sie sie mit einer Zahnbürste, lassen Sie sie 10-15 Minuten einwirken und entfernen Sie dann alles, spülen Sie es ab und trocknen Sie es.

Auch für die Reinigung von Wasserhähnen kann es nützlich sein: Nehmen Sie ein feuchtes und ausgewrungenes Tuch, streuen Sie eine Schicht Karbonat darauf und schrubben Sie damit das Metall, dann spülen Sie es ab und trocknen es gründlich.

Im Garten

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In der Grünpflege ist Natriumcarbonat nützlich für:

• Bekämpfung von Pilz- oder Bakterienkrankheiten: 20 Gramm Karbonat in 10 Litern Wasser auflösen (oder proportional reduzieren). Füllen Sie eine Sprühflasche damit und besprühen Sie die von der Krankheit befallenen Blätter und Stängel, ohne die Blüten oder Früchte zu beeinträchtigen. Wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf alle 7-10 Tage.
• Insektenbekämpfung: Hier ist eine höhere Konzentration erforderlich, nämlich 10 Gramm pro Liter Wasser. Zu dieser Mischung wird 1 Esslöffel natürliche Marseiller Seife oder Kaliseife hinzugefügt. Auch hier ist die Anwendung auf Blättern und Stängeln, aber nicht auf Blüten und Früchten, frühestens nach 5 Tagen zu wiederholen.
• Um den Säuregehalt des Bodens zu senken: Karbonat ist stark alkalisch, so dass es den Säuregehalt des Bodens korrigieren kann. Dies geschieht am besten mit Hilfe eines Fachmanns, indem 300 Gramm Karbonat pro Quadratmeter in den Boden eingearbeitet werden. Sofort danach reichlich gießen und erst nach zwei oder sogar drei Monaten wiederholen.

Eine wichtige Vorsichtsmaßnahme: Vergessen Sie nicht, beim direkten Umgang mit Soda Handschuhe zu tragen.