Geheimtipps für blühende Geranien den ganzen Sommer: Dünger, die den Unterschied machen
Geranien sind die unbestrittenen Stars auf unseren Sommerbalkonen und -terrassen und können uns mit wenig Pflege viel Freude bereiten. Um uns mit ihrer Blütenpracht zu erfreuen, brauchen sie jedoch wie alle Pflanzen die richtige Nährstoffversorgung, die manchmal durch Zusätze zum normalen Kultursubstrat erfolgen muss.
Düngemittel spielen also eine wichtige Rolle bei der Kultivierung von Geranien, denn sie fördern die Blütenbildung und sorgen dafür, dass wir uns den ganzen Sommer über an ihrer Farbenpracht erfreuen können.
Im Folgenden sehen wir, welche Dünger wir für die Pflege unserer Geranien wählen sollten.
Die Merkmale eines guten Geraniendüngers
Auf dem Markt gibt es verschiedene Arten von Düngemitteln, die sich je nach den individuellen Nährstoffbedürfnissen der einzelnen Pflanzenarten besser eignen. Damit unsere Geranien immer üppig und farbenfroh blühen, muss der Dünger unbedingt folgende Eigenschaften aufweisen:
- Zusammensetzung: Ein guter Geraniendünger muss Phosphor enthalten, um das Wurzelwachstum und die Blüte anzuregen, Stickstoff, um das Blattwachstum zu fördern, und Kalium, um die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten zu gewährleisten und Wasserverluste zu verhindern. Die Zusammensetzung des Düngers muss je nach Jahreszeit variieren, so wie sich auch der Nährstoffbedarf der Geranien ändert;
- Boden: Auch die Zusammensetzung des Bodens kann die Wahl des am besten geeigneten Düngers beeinflussen, vor allem, wenn man sich zwischen Flüssig- und Granulatdünger entscheiden muss;
- Zeitpunkt: Die Düngung sollte regelmäßig alle 2 bis 3 Wochen erfolgen, wobei die auf dem Etikett angegebene Dosierung genau zu beachten ist. Im Zweifelsfall ist es immer besser, die Dosierung zu reduzieren, als zu überdüngen.
Selbst hergestellte Düngemittel können ebenfalls für die Düngung von Geranien geeignet sein, doch muss bei ihrer Auswahl und Zubereitung sorgfältig vorgegangen werden, damit unsere Pflanzen die richtige Menge an Nährstoffen erhalten, aber auch um die Verbreitung von Schimmel und Bakterien zu vermeiden.
Natürliche Düngemittel für Geranien zum Selbermachen
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In unseren Vorratskammern finden sich mehrere Zutaten, die sich für die Düngung von Geranien als sehr nützlich erweisen können:
- Gemüsekochwasser: Wenn Sie Gemüse gekocht haben, ohne das Wasser zu salzen, können Sie es leicht wiederverwenden, um Ihre Geranien zu gießen. Die Nährstoffe, die das Gemüse beim Kochen freisetzt, nähren Ihre Pflanzen und sorgen für eine reiche Blüte;
- Bananenschalen: Sie sind reich an Kalium und erweisen sich als sehr nützlicher Dünger für viele Pflanzen, auch für Geranien. Sie können sie einfach in der Erde des Geranientopfes vergraben, wobei Sie darauf achten müssen, sie gut zu trocknen, damit sie nicht schimmeln, wenn sie sich zersetzen, oder sie 2 Wochen lang in Wasser einweichen, dann filtern und die so entstandene Lösung zum Gießen der Geranien verwenden;
- Kaffeesatz: Dieser ist sehr reich an Stickstoff und kann nach dem Abkühlen und Trocknen einfach über die Erde im Topf gestreut werden;
- Lupinen: Zerkleinern Sie getrocknete Lupinen zu Pulver und streuen Sie alle zwei Monate 50 Gramm um Ihre Geranien herum. Sie liefern die richtige Menge Stickstoff, um das Wachstum zu fördern;
- Bierhefe: Sie ist reich an Stickstoff und Phosphor. Lösen Sie einen Würfel in 3 Litern Wasser auf und lassen Sie ihn eine Woche lang ruhen, verdünnen Sie ihn dann in 10 Litern Wasser und verwenden Sie ihn für Ihre übliche Bewässerung.
Mit den richtigen Düngemitteln werden Ihre Geranien immer üppig und farbenfroh sein!