Wie kann man ein Badezimmer gestalten und einrichten, das wirklich leicht zu reinigen ist? Entdecken Sie nützliche Tipps
Schön, malerisch, komfortabel... Aber sind sie auch leicht zu reinigen? Bei der Gestaltung des Badezimmers oder der Auswahl neuer Elemente ist es besser, auch diesen Faktor zu berücksichtigen, zumindest für diejenigen, die der Zweckmäßigkeit den Vorrang vor der reinen Ästhetik geben. Also, welche Möbel oder Materialien werden bevorzugt? Und was sollte man vermeiden, um einen Raum zu schaffen, der nicht nur schön, sondern auch leicht zu reinigen ist? Im Folgenden finden Sie einige Tipps.
1. Wandfliesen: keine kleinen Fliesen
Wände aus kleinen Fliesen, sogar Mosaiken, sogar Fischschuppenfliesen oder solche mit dünnen vertikalen Rechtecken: Das sind alles Moden, die wir kennen und die uns weiterhin faszinieren, und das aus gutem Grund. Aber je mehr Fugen wir an der Wand haben, desto mehr müssen wir uns bemühen, alles sauber zu halten und die Ausbreitung von Schimmel einzudämmen. Wenn sie uns wirklich gefallen, können wir die Wandfliesen in die Duschkabine oder in eine Nische in der Wand verlegen und stattdessen große Platten aus dem gewählten (und farblich abgestimmten) Material für alles andere verwenden.
Gilt natürlich sowohl für Wände als auch für Böden!
2. Das beste Material für Armaturen
Auch hier ist es aus ästhetischer Sicht leicht zu verstehen, warum Bronze oder andere "lebendige" Metalle weiterhin in den Katalogen von Unternehmen auf der ganzen Welt angeboten werden: Die Menschen mögen sie, sie sind schön und vielseitig, aber es ist auch wahr, dass diese Metalle anfälliger für die Zeichen der Zeit sind, stumpf werden, mit Flecken bedeckt werden und auch durch die allgegenwärtige Bedrohung, d.h. Kalk, ruiniert werden.
Was soll man also wählen? Verchromte Oberflächen sind eine Garantie, aber wenn Sie ein Auge für zeitgenössisches Design haben - modern, rustikal oder anders - ist Metall mit einer schwarzen, satinierten Oberfläche ebenfalls eine gute Wahl.
3. Das bevorzugte Material für das Oberteil
Es gibt viele wirklich schöne Steine, und Marmor liegt weiterhin im Trend. Aber viele dieser Steine sind auch ausgesprochen porös, was es nicht leicht macht, sie in optimalem Zustand zu erhalten: Man sieht viel mehr Lichthöfe und Produktrückstände, und um sie wieder wie neu zu machen, muss man nicht nur ständig aufpassen, sondern auch Experten hinzuziehen, die die richtigen Methoden anwenden.
Wenn Sie sich nicht zu viele Gedanken darüber machen wollen, dass eine der Oberflächen am häufigsten verschmutzt wird, dann entscheiden Sie sich am besten für porenfreie Materialien: Quarz, Laminate (die dann jedes Material imitieren können!) und sogar bestimmte Harze werden Sie auch in Zukunft zufrieden stellen.
4. Muss der Waschtisch bis auf den Boden reichen?
Dies ist sicherlich eine unpopuläre Meinung, wenn man sich die beliebtesten Designtrends ansieht: Es ist schwer, der Leichtigkeit von schwebenden Waschbeckenmöbeln zu widerstehen, selbst bei minimalistischen Varianten mit einem Regal, auf dem das Waschbecken steht. Sie sind schön, nehmen optisch nicht einmal Platz weg und ermöglichen eine einfache Reinigung des Bodens.
Aber es stimmt auch, dass, wenn sich unter dem schwebenden Waschbecken ein weiteres Regal oder ein offener Schrank befindet, jede sichtbare Oberfläche stark verschmutzt wird. Um die Reinigung zu erleichtern, empfehlen einige Innenarchitekten sogar, offene Stellen zwischen dem Sockel des Möbels und dem Boden sowie zwischen dem Möbel und der Wand des Badezimmers zu vermeiden: keine Öffnungen für Staub, Haare und Schmutz, die sich dann dort festsetzen würden, wo wir sie nie reinigen könnten.
Wenn es Ihnen nicht gefällt, den ganzen Raum mit einem "sperrigen" Möbelstück zu füllen, das bis zum Boden reicht, könnte der Kompromiss darin bestehen, solche zu wählen, die rund um und unter dem Waschbecken dicht abschließen, an der Wand haften und genügend Bodenfläche bieten, um das Waschen auf dem Boden zu erleichtern!
5. Dusche? Walk in
Wir alle wissen, dass man bei der Dusche an eine Glaswand denken muss, um sie vom Rest des Raumes abzutrennen und Spritzer zu vermeiden, anstatt Vorhänge zu verwenden (die wirklich sauber zu halten ein Albtraum ist). Und wenn Sie die Zahl der schwer zugänglichen Spalten und Nischen minimieren wollen, dann sollten Sie als Nächstes den Einbau einer begehbaren Dusche in Erwägung ziehen, d. h. einer Dusche, die keine erhöhte Wanne hat, sondern bündig mit dem Boden abschließt und in die man ohne Stufen einsteigen kann.
6. Minimalismus
Manchen von uns fällt es schwer, dem Drang zu widerstehen, alles in Reichweite, rund um das Waschbecken und in den Regalen aufzubewahren. Von Schmuck und Dekorationsgegenständen ganz zu schweigen, selbst im Badezimmer. Aber je mehr Gegenstände in Sichtweite sind, desto mehr muss man umräumen, abstauben, waschen. Wenn hingegen alles ordentlich in einem eigenen Schrank aufbewahrt wird, ordentlich geordnet ist und wir immer nur wenige Gegenstände im Freien sehen, werden wir es im Handumdrehen hinter uns bringen, wenn es Zeit zum Putzen ist!