Trick gegen Toilettengeruch: Die Flasche im Tank ist vielleicht keine gute Idee
Dass die Toilette unangenehme Gerüche verströmt, ist nichts Ungewöhnliches, aber wenn diese nie verschwinden, muss man sich überlegen, was man tun kann. Unter den Mitteln, die man im Internet findet, gibt es eines, das sehr beliebt und tatsächlich wirksam ist, das aber auch eine Reihe von nicht idealen Folgen haben kann. Der Trick besteht darin, eine Flasche zu verwenden, die immer im Tank der Toilette aufbewahrt wird und mit einer Deodorantlösung gefüllt ist, die bei jeder Toilettenspülung freigesetzt wird. Sehen wir uns an, was es ist und warum es nicht ratsam ist.
Der Trick mit der Toilettenflasche gegen schlechte Gerüche
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Es gibt viele Mittel gegen schlechte Gerüche, bei denen man systematisch aggressive Produkte wie Essig oder Bleichmittel in das Wasser gibt, das sich im Tank der Toilette ansammelt, so dass es bei jeder Spülung zusammen mit dem Wasser in der Schüssel abgelassen wird.
Damit Sie diesen Vorgang nicht zu oft durchführen müssen, wird häufig eine Methode vorgeschlagen, bei der eine Plastikflasche verwendet wird. Es ist besonders empfehlenswert, eine kleine Flasche mit einem Fassungsvermögen von 500 ml oder weniger zu verwenden.
Die Flasche wird mit einer Mischung aus Wasser und anderen Produkten Ihrer Wahl gefüllt, und zwar zu etwa 3/4 des Fassungsvermögens. Dann wird die Flasche verschlossen, umgedreht und mit Löchern am Boden der Flasche sowie zwei oder drei Löchern am Deckel versehen, der die Flasche verschließt. Die Flasche wird dann kopfüber in das Wasser im Tank getaucht und gibt bei jedem Betätigen der Spülung eine kleine Menge ihres Inhalts ab.
Neben Mischungen mit Essig oder anderen Zutaten, die häufig bei der Sanitärreinigung verwendet werden, empfiehlt es sich auch, Wasser und Weichspüler in die Flasche zu geben, um den Duft in der Toilette zu verstärken.
Es stimmt zwar, dass man auf diese Weise schlechte Gerüche riechen oder zumindest bekämpfen kann, aber warum raten die Fachleute davon ab?
- Der gesamte Raum, den die Flasche einnimmt, entspricht der Menge an Wasser, die im Tank nicht mehr zur Verfügung steht. Dadurch wird die Spülung schwächer, weil sie weniger ausspuckt.
- Was den Weichspüler betrifft, so handelt es sich dabei um eine sehr umweltschädliche Substanz, die man schon bei der Wäsche auf ein Minimum reduzieren sollte, ganz zu schweigen von der ständigen Verwendung einer Extraportion davon im Badezimmer.
- Was Bleichmittel, Entfetter, Essig und andere aggressive Produkte angeht: Diese sind für die Toilette bestimmt, nicht für die Rohre und Fugen im übrigen Sanitärsystem, die dadurch auf Dauer ruiniert werden können, was zu Schäden, dringenden Reparaturen oder teurem Ersatz führt.
Wie man unangenehme Gerüche in der Toilette bekämpft
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Wenn wir wirklich, aber nur gelegentlich, Produkte in das Wasser des Toilettentanks geben wollen, stellen einige Reinigungsmittelhersteller Produkte speziell für diesen Zweck her. Vermeiden Sie auf jeden Fall alles, was für die Reinigung des Inneren der Toilette gedacht ist.
Man kann den Tank aber auch gelegentlich reinigen. Und in diesem Fall ist es auch gut, nach dem Entleeren weißen Essig zu verwenden und die Wände kräftig zu schrubben. Dann alles mit Wasser füllen und ein paar Mal spülen, bis alles verschwunden ist.
Der Kampf gegen unangenehme Toilettengerüche geht fast immer über die gründliche Reinigung aller anderen Teile der Toilette selbst: die Schüssel (vor allem unter dem Rand), die Spülung, aber auch die Außenwände und die Fugen um die Scharniere des Toilettendeckels. Dafür können wir auch zu parfümierten Produkten greifen, solange sie für die Reinigung solcher Oberflächen geeignet sind.