Zu Hause wie im Wellness-Center: Tricks für immer weiche Handtücher

von Anna Palmisano

03 Mai 2024

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Niemand mag das Gefühl, raue Handtücher auf der nassen Haut zu reiben, aber wie bekommt man sie wirklich immer weich? Die Antwort ist nicht, sie oft zu waschen und mit teuren Produkten zu überhäufen, sondern ganz im Gegenteil. Und dann gibt es noch ein paar Tricks, die vor und nach dem Waschen sehr nützlich sind, um zu verhindern, dass die Textilien hart werden. Schauen wir mal, welche das sind.

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1. Die ideale Menge an Waschmittel und Weichspüler

Pickpick

Das erste, was Sie vermeiden sollten, ist der Gedanke, der Rauheit mit zusätzlichen Dosen von Waschmittel und Weichspüler entgegenzuwirken. Wenn man es mit diesen Produkten in der Waschmaschine und erst recht bei der Handwäsche übertreibt, erreicht man das Gegenteil - und fördert vielleicht sogar unangenehme Gerüche.

Handtuchfasern sind in der Lage, viel Flüssigkeit aufzunehmen, also auch Produkte, die sich beim Waschen im Wasser auflösen, viel mehr als die Kleidung, die wir normalerweise tragen, oder die Bettwäsche, die wir oft waschen. Eine Überdosis Waschmittel, wenn sie schon bei diesen unnötig ist, wird bei Schwämmen und Handtüchern im Allgemeinen wirklich falsch. Die Fasern werden gesättigt und das zusätzliche Waschmittel wird nicht durch die normale Wassermenge in der Wäsche ausgespült. Das ist im Grunde so, als würde man das Gewebe stärken und damit verhärten.

Bei den Weichspülern, die ebenfalls umweltschädlicher sind als Waschmittel, raten manche Experten sogar, sie überhaupt nicht zu verwenden. Das liegt daran, dass die meisten auf dem Markt befindlichen Produkte bestimmte Bestandteile enthalten, die die Fasern des Gewebes mit einer Art öliger Patina überziehen, wodurch die Handtücher weniger saugfähig und weich werden.
Sie können daher versuchen, die Verwendung von Weichspüler drastisch zu reduzieren, z. B. indem Sie ihn im Wechsel mit anderen Wäschestücken verwenden. Und wenn Sie feststellen, dass die Handtücher beim Waschen ohne Weichspüler so weich werden, wie Sie es wünschen, dann ist das sogar besser für Ihren Geldbeutel und die Umwelt!

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2. Gelegentliches Waschen mit Natriumbikarbonat und Essig

analogicus/Pexels

Wenn eine normale Wäsche mit etwas Waschmittel und sonst nichts den gewünschten Effekt bringt, kann es sein, dass sich Waschmittel- oder Weichspülerreste oder sogar Körperlotion oder Gesichtscremes/Make-up zwischen den Fasern festgesetzt haben. Essig oder Natron können einmalig verwendet werden, um die Handtücher aufzulösen und zu erneuern.

Wenn Sie Essig verwenden, können Sie anstelle des Weichspülers zwei Esslöffel davon in die Wanne geben. Im Falle von Natron genügen jedoch etwa 120 Gramm direkt in der Trommel.

3. Schütteln Sie die Handtücher gut aus

Karolina Grabowska/Pexels

Das sollten Sie wirklich mit allem machen: nicht nur mit Handtüchern, sondern auch mit Tischtüchern, Decken, Plaids und dergleichen. Schütteln Sie die Handtücher zu verschiedenen Zeitpunkten aus, oder schlagen Sie sie auf. Bevor Sie sie in die Waschmaschine geben (damit auch ein paar zusätzliche Haare oder Verunreinigungen nicht in der Maschine landen), aber auch bevor Sie sie aufhängen oder in den Trockner geben, und nochmals vor dem Bügeln.

Dies ist eine mechanische Bewegung, die dazu beiträgt, die Fasern zu dehnen, so dass die Handtücher - aber nicht nur - weicher werden.

4. Wie man die Waschmaschine belädt

Um auf das Thema der Produktablagerungen beim Waschen zurückzukommen, gibt es noch eine weitere wichtige Angewohnheit: Die Trommel der Waschmaschine sollte nie überladen werden. Genau wie beim Waschen mit der Hand profitieren Handtücher davon, dass sie beim Waschen "aufgewirbelt" werden. Je mehr Platz wir zwischen den Teilen in der Trommel lassen, desto besser spült das Wasser alles aus, ohne die Textilien zu verdichten.

5. Was im Wäschetrockner nicht fehlen darf

Aus demselben Grund wie oben ist es sowohl in der Waschmaschine als auch - mehr noch - im Wäschetrockner gut, Zubehör zu verwenden, das hilft, die Kleidungsstücke getrennt zu halten. Spezielle Silikonbälle, sogar Tennisbälle, funktionieren in beiden Fällen; und für den Wäschetrockner sogar Wollbälle. Beim Trocknen haben sie außerdem den zusätzlichen Vorteil, dass sie die statische Aufladung verringern!

Mit diesen Tricks wird es so sein, als hätte man Handtücher, die einem Wellness-Center würdig sind!

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