Holzkohle: die unerwartete und wertvolle Hilfe beim Mulchen von Gemüse- und Gartenpflanzen
Im Garten und Gemüsegarten haben wir es oft mit Unkrautbefall und Nährstoffmangel zu tun, die das Wohlbefinden unserer Pflanzen beeinträchtigen und uns zu Gegenmaßnahmen zwingen.
Zu den möglichen Maßnahmen, die wir ergreifen können, gehört das Mulchen, das nicht nur unsere Pflanzen vor den zu kalten Wintertemperaturen schützt und Unkraut in Schach hält, sondern auch ein nützliches Instrument sein kann, um dem Boden wertvolle Nährstoffe zuzuführen.
Ein unerwartet nützliches Hilfsmittel zum Mulchen ist Holzkohle. Im Folgenden wird beschrieben, wie man sie im Garten und im Gemüsegarten verwendet.
Vorteile des Mulchens mit Holzkohle
Die Vorteile des Mulchens mit Holzkohle sind vielfältig:
- Integration von Nährstoffen: Holzkohle fördert die Vermehrung nützlicher Bakterien, die die Verfügbarkeit von Nährstoffen im Boden erhöhen und sie langsam freisetzen, wenn die Regenwürmer den Boden durchwühlen;
- Verringerung des Säuregehalts des Bodens: Holzkohle hat einen alkalischen pH-Wert, der einen Ausgleich des Säureüberschusses im Boden fördert und das Gedeihen von Pflanzen begünstigt, die Böden mit geringem Säuregehalt oder leichter Alkalität bevorzugen;
- Verbesserung der Bodenstruktur: Holzkohle trägt zur Verbesserung der Durchlüftung des Bodens bei, indem sie die Bodenverdichtung verhindert und die Wasserspeicherung fördert, was zu einem besseren Wurzelwachstum und einer besseren Nährstoffaufnahme führt;
- Vorbeugung: Holzkohle hilft, die Entwicklung und Ausbreitung von Pilzkrankheiten zu verhindern und den Befall von Schädlingen wie Schnecken zu vermeiden;
- Unkrautbekämpfung: Das Vorhandensein von Holzkohle erhöht den Kohlenstoffgehalt des Bodens, indem es das Vorhandensein von Unkraut reduziert und stattdessen das Wachstum Ihrer Pflanzen fördert.
Wie man mit Holzkohle mulcht
Zunächst muss geklärt werden, welche Art von Holzkohle zum Mulchen verwendet werden soll: Die im Handel erhältlichen Holzkohlebriketts für Grills sind zum Mulchen des Bodens nicht geeignet, da sie chemische Zusätze enthalten, die die Verbrennung begünstigen; wählen Sie daher lieber Holzkohle, die nur aus Holz hergestellt wird, oder kaufen Sie fertige Holzkohle, die im Handel unter dem Namen Biokohle erhältlich ist.
Bereiten Sie Ihre Holzkohle vor, indem Sie sie zerkleinern oder pulverisieren und einfach auf den Boden streuen, wenn Sie eine unkrautvernichtende Wirkung wünschen und die Vermehrung von Schimmel, Pilzen und Schädlingen verhindern wollen.
Wenn Sie hingegen die Qualität Ihres Bodens verbessern oder Holzkohle als Dünger verwenden möchten, mulchen Sie sie in einer Menge von 100-150 Gramm pro Quadratmeter in den Boden ein.
Mit Holzkohle werden Ihre Pflanzen gesünder und gedeihlicher!