Schutz der Pflanzen vor Insekten: 3 kuriose Tricks gegen Trauermücken
Wenn man so viel Mühe in die Gesundheit seiner Pflanzen steckt, ist es schade, wenn sie ein paar Horden von Insekten zum Opfer fallen, aber zum Glück gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie zu schützen. Im speziellen Fall der so genannten "Trauermücken", d. h. der kleinen Insekten, die zu den - unterschiedlichen - Familien Mycetophilidae und Sciaridae gehören, gibt es mehrere Methoden, die angewendet werden können.
Neben den spezifischen Insektiziden, die man in den Geschäften für Grünpflege kaufen kann, kann man versuchen, einige im Internet sehr beliebte Mittel anzuwenden, die vor allem präventiv wirken.
Pilzfliegen: mit Sand in Schach halten
Der Hauptgrund für das Auftreten dieser Insekten auf Pflanzen ist die übermäßige Feuchtigkeit, die sich im Boden und um die Pflanze herum entwickelt. Neben einer sorgfältigen Dosierung der Wassergaben und einer leichten, gut durchlässigen Erde sowie ausreichenden Drainagelöchern im Boden der Töpfe, die keine Staunässe zulassen, können Sie daher auch ein Schutzmittel verwenden.
Dabei wird Sand auf die Erde gestreut, und zwar um den Kragen der Pflanze herum. Auf diese Weise werden die erwachsenen Insekten nicht von der feuchten Erde angelockt und legen keine weiteren Eier in ihr ab. Das Gießen der Pflanzen ist weiterhin möglich: Das Wasser sickert durch den Sand und gelangt in den Boden darunter.
Aber Vorsicht: Der Sand auf der Oberfläche behindert auch die übermäßige Verdunstung, so dass die Bewässerung etwas reduziert werden muss.
Mit Zimt gegen Insekten
Alabama Extension/Wikimedia Commons
Auch diese Insekten sollen durch den Geruch von Zimt vertrieben werden. Es ist üblich, ein wenig Zimtpulver in die Erde in den Töpfen zu mischen, vor allem in die oberste Schicht.
Das liegt daran, dass Zimt tatsächlich die Fähigkeit hat, gegen Bakterien, Pilze und Schimmelpilze zu wirken, und Insekten davon abhält, ihre Eier in der Erde abzulegen. Es gibt jedoch Erfahrungsberichte von Menschen, die dies ausprobiert haben und feststellen mussten, dass sich die Situation leider nicht völlig entspannt hat. Wissenschaftliche Studien zeigen nämlich, dass das ätherische Zimtöl, eventuell gemischt mit geeigneten Pflanzenölen, die als Träger dienen (z. B. Neemöl, Leinöl), am besten wirkt.
Der Streichholztrick in Pflanzentöpfen
Es mutet immer etwas bizarr an, aber es gibt einen Trick, der sowohl als Dünger als auch als Schädlingsbekämpfungsmittel für Pflanzentöpfe funktionieren kann: Man steckt Streichhölzer mit dem Kopf nach unten in einen Pflanzentopf. Natürlich braucht man mehrere davon und man sollte sie nicht so stecken, dass sie die Wurzeln verletzen, sondern nur so, dass der brennbare Kopf richtig in die Erde geht. Auch hier muss man die noch nicht angezündeten verwenden, denn wenn sie verbrannt sind, verschwindet das darin enthaltene Kaliumchlorat.
Das ist es, was zusammen mit Phosphor, Schwefel und Magnesium zur Pflanzengesundheit beiträgt. Schwefel ist es auch, der unerwünschte Tiere vertreibt, darunter auch die hier erwähnten Insekten.
Kurzum, es lohnt sich, diese Mittel auszuprobieren, wenn wir sehen, dass ein Schwarm unerwünschter Gäste die Gesundheit unserer Pflanzen gefährdet, vielleicht nachdem wir mit Insektiziden in der von den Herstellern vorgeschriebenen Weise vorgegangen sind, um die Töpfe weiterhin zu schützen!