Zerkratzte Türen: Mit einfachen Heimwerkertricks verschwinden die Spuren im Handumdrehen
Holz hat einen zeitlosen Charme und ist seit jeher in der Lage, mit Wärme und Eleganz zu dekorieren: kein Wunder also, dass es das Material ist, aus dem die Türen Ihres Hauses gefertigt sind. Trotz seiner Langlebigkeit unterliegt auch Holz den Zeichen der Zeit, vielleicht auch der Abnutzung oder dem Ungestüm mancher Hausbewohner. So können die Oberflächen der Türen im Laufe der Jahre mit einigen Kratzern verziert werden, die das Aussehen eines so wichtigen Einrichtungsgegenstandes etwas stören.
Handelt es sich jedoch um eher leichte Kratzer, besteht kein Grund zur Verzweiflung: Sie lassen sich mit ein paar hausgemachten Tricks, wie den unten aufgeführten, beseitigen.
Kratzer an Türen: Kaffeesatz lässt sie verschwinden
Creativo
Kann Kaffeesatz wirklich Kratzer aus dem Holz von Türen entfernen? Nun, wenn das Holz nicht sehr hell ist, kann er tatsächlich funktionieren. Eine Klarstellung: Diese Methode beseitigt die Kratzer nicht, sondern macht sie unsichtbar, indem sie ihre Anwesenheit tarnt. Wir erklären, wie das geht.
Besorgen Sie sich einen trockenen Kaffeesatz und etwas Leinöl (Sie können auch Olivenöl oder andere Pflanzenöle verwenden, aber Leinöl ist vorzuziehen). Fügen Sie dem Kaffeesatz ein wenig Öl hinzu, gerade so viel, dass er zähflüssiger wird und sich leicht auf der Tür verteilen lässt. Verteilen Sie die Mischung mit den Fingern oder einem Tuch auf den Kratzern, so dass die kleinen Risse mit diesen Zutaten imprägniert werden. Nehmen Sie dann ein trockenes, weiches Tuch und reiben Sie damit über die Tür, als ob Sie Holz polieren würden, bis das gesamte Produkt aufgesaugt wurde.
Es ist ratsam, jeweils nur sehr kleine Mengen aufzutragen, um eventuelle Farbveränderungen des Holzes zu beobachten und eine Sättigung der Fasern zu vermeiden. Es ist besser, die Behandlung mehrmals zu wiederholen, als sie in einem Zug durchzuführen.
Kratzer auf Holz mit natürlichen Heilmitteln beseitigen
Bei leichteren Kratzern sind Walnusskerne ein nicht zu unterschätzendes großmütterliches Heilmittel: Die als Snack sehr schmackhafte Zutat vieler Zubereitungen wird nämlich zu einer Art Zauberradierer für feine Kratzer. Schälen Sie einfach eine Walnuss und nehmen Sie einen Kern, dann fahren Sie damit kräftig über den Kratzer, so dass sich das Fruchtfleisch an der Holzoberfläche abreibt. Fahren Sie damit fort, bis die Nuss aufgebraucht ist und Sie das Öl, das die Frucht absondert, auf dem Holz bemerken. Lassen Sie dann das Öl mit dem Finger in das Holz einziehen und fahren Sie dann mit einem weichen Tuch fort, um es abzureiben und zu polieren.
Das Leinöl kann auch allein verwendet werden, gegebenenfalls mit einer feinen Strohwolle, mit der man die beschädigte Stelle sanft abreibt und die Konturen der Kratzer glättet. Danach werden einige Tropfen des Öls aufgetragen, um das Holz zu nähren.
Bei offensichtlichen Rillen, gegen die diese Mittel wenig ausrichten können, können Sie auch Bienenwachs verwenden, das in kleinen Mengen in etwas Wasser geschmolzen und dann mit einer zur Farbe der Tür passenden Holzlasur vermischt wird. Die so entstandene Paste ist nach dem Erkalten wie ein natürlicher Kitt, den man in den Riss einbringt, um ihn zu füllen, und dann mit einem Tuch den Überschuss von den Rändern abwischt und poliert.
Sind Sie bereit, Ihre Türen wieder wie neu aussehen zu lassen?