Tradescantia: schwarzdaumensichere Kultivierungstipps für eine Pflanze
Sie sind farbenfroh, leicht zu züchten, widerstandsfähig gegen viele Klimazonen und auch einfach zu vermehren: Tradescantia-Pflanzen, von denen es viele Arten gibt, sind wirklich schwarzdaumensicher. Eine der häufigsten Sorten mit ihren grünen Blättern und weißen Blüten wird sogar als "Elendsgras" bezeichnet, ein Name, der sich ironisch auf ihre Hartnäckigkeit bezieht, ihre Leichtigkeit, Wurzeln zu schlagen und fast überall zu überleben. Im Laufe der Zeit haben sich viele Sorten, die sich durch ihr farbenfrohes Laub oder eben durch die Tragfähigkeit ihres Laubes auszeichnen, auch kommerziell verbreitet.
Sie sind meist Bodendecker, was sie auch in Kübeln, aus denen ihre langen Triebe fallen können, schön aussehen lässt. Lesen Sie weiter, um mehr über den Anbau dieser fantastischen Pflanzen zu erfahren.
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Es gibt Dutzende von Arten, aber zu den häufigsten, die im Haus oder im Garten gezüchtet werden, gehören die so genannte Zebrina, deren Blätter grün, silbern und violett gefärbt sind, die Pallida, die längere Blätter hat und ganz tief violett ist, und die Sillamontana, die mit den behaarten Blättern, die im Winter in rauen Klimazonen oft verschwinden, aber im Frühjahr wieder auftauchen. Auch hier gibt es Sorten mit sehr ausgeprägter Sprenkelung, wie z. B. die Sorte 'Blushing Bride', die hier und da zartrosa gefärbt ist.
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Trotz der Unterschiede im Aussehen sind die Anbautipps in den meisten Fällen die gleichen:
- Boden: Sie sind nicht besonders anspruchsvoll und können auch in schlechten Böden überleben, aber es ist dennoch besser, einen guten und vor allem gut durchlässigen Boden zu wählen, da diese Pflanzen Staunässe fürchten. Zu fette und feuchte Erde können Sie daher mit Perlite auflockern und eventuell eine Schicht Blähton auf den Topfboden geben, um eine gute Drainage zu gewährleisten.
- Gießen: Es ist nicht notwendig, sie oft zu gießen. Bei warmem Wetter sollten Sie die Topfpflanzen ein paar Mal pro Woche kontrollieren, obwohl es auch ausreichen kann, sie einmal zu gießen. Im Winter oder wenn die Temperaturen niedriger sind und die Luft noch feucht ist, können leicht 10-15 Tage vergehen, bevor man wieder gießt. In jedem Fall ist es ratsam, mit einem Finger in die Erde zu stechen, um festzustellen, ob sie noch feucht ist oder schon ausgetrocknet. In letzterem Fall gießen Sie erneut, wobei Sie darauf achten sollten, dass das Wasser von unten abfließt.
- Schnitt: Diese Pflanzen sind sehr schnittverträglich, vor allem die rustikalen und krautigen Exemplare. Es ist jedoch ratsam, die Blütezeit abzuwarten und dann eine scharfe Schere mit sterilisierten Klingen zu verwenden, um den letzten Teil der Zweige zu entfernen. Schneiden Sie immer unmittelbar nach einem Knoten (an den Blattpaaren).
- Vermehrung: Es ist sehr einfach, diese Zweige in Wasser zu bewurzeln (indem man das Wasser wechselt, wenn es trüb wird) oder sogar, indem man die Zweige wieder in die Erde steckt. Sie lassen sich leicht vermehren, und mit einer Pflanze kann man innerhalb weniger Jahre mehrere andere erzeugen.
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