4 gute Gründe, Tomaten kopfüber anzubauen und eine Anleitung in 7 Schritten
Tomaten gehören zu den ersten Pflanzen, an die man denkt, wenn man sich für den Anbau von Obst und Gemüse zu Hause entscheidet. Sie sind bei Erwachsenen und Kindern gleichermaßen beliebt wegen ihres süßen, frischen Geschmacks, aber auch wegen ihrer unglaublichen Vielseitigkeit: Sie lassen sich in zahlreichen Zubereitungen als solche verwenden oder zu einem Brei oder einer Soße verarbeiten.
Tomaten können auch in Töpfen angebaut werden, wenn wir nur wenig Platz für unseren Gemüsegarten haben, aber in den letzten Jahren wird eine innovative Methode immer beliebter, die perfekt geeignet ist, um auch Flächen zu nutzen, die sonst nicht für unsere Kulturen verwendet werden könnten, und um ein ordentlicheres, gleichmäßigeres Wachstum und eine bessere und einfachere Ernte zu erzielen: der Anbau auf dem Kopf.
Anfangs müssen Sie sich an diese innovative Technik gewöhnen, aber schon bald werden Sie ihre zahlreichen Vorteile zu schätzen wissen und nicht mehr zur klassischen Methode zurückkehren wollen. Im Folgenden erläutern wir die 4 guten Gründe, die für diese Anbautechnik sprechen, und die 7 Schritte, um sie in die Praxis umzusetzen.
Vorteile des kopfüber Anbaus
- Der erste, unbestrittene Vorteil des Tomatenanbaus auf dem Kopf ist sicherlich die Optimierung des Platzes: Mit dieser Technik können die Pflanzen leicht an Balkonen und Geländern, an den Dachsparren einer Veranda oder sogar im Haus aufgehängt werden, so dass Sie Platz für andere Pflanzen haben.
- Zweitens benötigen Tomaten, die kopfüber wachsen, weniger Pflege, da diese Art des Wachstums kompaktere und ordentlichere Pflanzen hervorbringt und Sie weniger häufig beschneiden müssen.
- Außerdem berühren die Pflanzen mit ihren Blättern und Früchten seltener den Boden und sind daher weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
- Nicht zuletzt ist die Ernte einfacher: Wenn Ihre Pflanzen auf dem Kopf stehen, sind ihre Früchte leichter zugänglich und je nach Positionierung des Topfes können Sie sie leichter pflücken, da Sie sich nicht bücken oder hinhocken müssen, um sie zu finden.
Die 7 Schritte für den Anbau auf dem Kopf
Aber wie fängt man einen umgekehrten Anbau an? Wir verraten es Ihnen, indem wir Ihnen die 7 wichtigsten Schritte aufzeigen:
Als Erstes müssen Sie ein Gefäß auswählen: Der Topf muss ein Loch im Boden haben, damit die Pflanze entweichen kann. Sie können entweder ein fertiges Produkt für diesen Zweck kaufen oder alte Eimer, Vasen, Behälter oder sogar alte Plastikflaschen und -kolben wiederverwenden.
2. Nach der Auswahl des Behälters ist es an der Zeit, die Erde vorzubereiten. Sie sollte fruchtbar und gut durchlässig sein und oben etwas Platz lassen, um ein optimales Wurzelwachstum zu ermöglichen.
3. Jetzt können Sie den Setzling in die Erde einsetzen. Sie müssen ihn vorsichtig durch das untere Loch führen und darauf achten, dass er ausreichend verankert ist und die Wurzeln nicht beschädigt werden.
4. Wenn die Pflanze gut verankert ist, können Sie den Behälter an einem sonnigen, aber windgeschütztenOrt aufhängen. Tomatenpflanzen brauchen 6-8 Stunden Licht pro Tag, um gut zu wachsen.
5. Die Bewässerung sollte häufiger erfolgen als bei der klassischen Methode, da die Erde schneller austrocknen kann. Kontrollieren Sie täglich und gießen Sie, wenn Sie das Gefühl haben, dass die Oberflächenschicht auszutrocknen beginnt. Die Düngung sollte während der Wachstumsperiode alle 2 Wochen erfolgen.
6. Die Unterstützung Ihrer Pflanzen wird auch einfacher, wenn Sie sie kopfüber anbauen, da Sie einfach Drähte oder Netze um die Zweige legen können, um zu verhindern, dass sie durch das Gewicht der Früchte brechen.
7. Jetzt müssen Sie nur noch das Wachstum Ihrer Pflanzen ständig überwachen, indem Sie trockene oder vergilbte Blätter entfernen und rechtzeitig gegen Schädlinge vorgehen.
Sind Sie bereit für Ihre reiche Ernte?