Wie Sie die schöne Malve erfolgreich in Ihrem Garten kultivieren
Die Malve ist eine sehr anspruchslose, aber wunderbare Pflanze mit einer prächtigen Blüte und einer beachtlichen Höhe. Sie braucht nur wenig Pflege, außer einem Pfahl und einem windgeschützten Standort, damit der sehr hohe Stamm nicht bricht. In Italien ist sie kaum verbreitet, aber in Großbritannien und Deutschland ist sie eine sehr geschätzte Pflanze, die in Parks, Blumenbeeten und Privatgärten zu finden ist. Es gibt zahlreiche ein- oder zweiblütige Malvenarten, die sich alle durch ihre majestätischen Blüten auszeichnen, die sich von Juni bis September reihenweise von unten nach oben öffnen und wunderbare Farbsäulen von Weiß über Gelb bis Rosa bilden.
Wir wissen bereits, dass die Malve eine fast wilde Pflanze ist, aber wie muss man sie pflegen, um sie in unseren Gärten üppig wachsen zu lassen? Hier sind einige nützliche Tipps.
Kultivierung
Das erste, woran man bei der Anzucht denken sollte, ist der Standort: Die Malve braucht einen Platz in der vollen Sonne, aber sie gedeiht auch gut im Halbschatten, vorzugsweise an einer Mauer, einem Zaun oder einem Netz, das sie vor Wind und der daraus resultierenden Gefahr des Stängelbruchs schützt.
Wenn Sie diese Pflanzen aus Samen ziehen, bedenken Sie, dass die Pflanze als Zweijährige das erste Jahr benötigt, um sich zu stärken und ihren Stamm und ihre Blätter vorzubereiten, während die Blüte erst im zweiten Jahr erfolgt. Am Ende ihres Lebenszyklus wird die Pflanze vertrocknen, aber nicht bevor sie zahlreiche Samen auf den Boden fallen lässt, aus denen im nächsten Jahr neue Exemplare sprießen.
Wenn Sie die Pflanze in Töpfen kaufen möchten, pflanzen Sie sie am besten im Frühjahr, nach dem letzten Frost, oder im Frühherbst, wenn die Temperaturen noch mild sind.
An den Boden stellt die Pflanze keine besonderen Ansprüche, sie wurzelt und gedeiht in jedem Boden, sollte aber im Winter nicht zu nass sein, sondern reichlich und direkt an der Basis gegossen werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Blätter nicht nass werden, um Rost zu vermeiden. Beim Umpflanzen sollte ein Langzeitdünger zugegeben werden, später ist dies nicht mehr notwendig.
Die Pflanze ist sehr widerstandsfähig gegen Schädlinge, man muss sich nur vor Rost in Acht nehmen, der sich anfangs durch gelbe Flecken auf den unteren Seiten der grundständigen Blätter, später durch braune Auswüchse bemerkbar macht; dieses Problem wird durch zu viel Feuchtigkeit vor allem in der Blatthöhe verursacht, kann aber leicht in Schach gehalten werden, indem man die Pflanze trocken hält und die Blätter, die die Symptome zeigen, abschneidet. Ein weiteres Problem, das leicht durch einen Pilz verursacht werden kann, ist die Anthraknose, die sich durch schwarze Flecken auf Blättern, Stängeln, Blattstielen und manchmal sogar in den Wurzeln zeigt. Sie kann durch einen ausreichenden Abstand zwischen den Pflanzen verhindert und durch die Anwendung eines Fungizids und das Entfernen kranker Blätter in Schach gehalten werden. Schließlich ist auf die Graufleckigkeit zu achten, die mit einem geeigneten Fungizid bekämpft werden kann.
Kombinationen
Wenn Sie die Malve mit anderen Pflanzen kombinieren möchten, schlagen wir Ihnen im Folgenden einige vor:
- Strauchrosen: Eine weitere wunderbare Pflanze mit einer langen Blütezeit. Die neuesten Züchtungen sind sehr widerstandsfähig und passen gut zur Malve, um Ihrem Garten noch mehr Eleganz zu verleihen;
- Clematis: Eine Kletterpflanze mit den gleichen Ansprüchen wie die Malve, die die Mauer, den Zaun oder das Netz, das die Pflanze vor dem Wind schützt, verschönern kann;
- Shasta-Gänseblümchen: Ihre großen Blüten und hohen, robusten Stiele sind ein perfekter Begleiter für Ihre blühende Malve.
Haben Sie sich schon für Ihre Lieblingssorte entschieden?