Nicht nur Rasen: 7 Alternativen, um den Boden zu bedecken und einen schönen Garten zu gestalten

Ein Garten ist in der kollektiven Vorstellung die grüne Fläche, auf der man sich im Kontakt mit der Natur entspannen kann, ohne dabei auf die Privatsphäre des eigenen Hauses verzichten zu müssen. Wenn genügend Platz vorhanden ist, wird daher häufig beschlossen, einen großen Teil des Grundstücks mit Rasen zu bepflanzen, wobei vielleicht noch einige andere Bereiche zum Essen oder Entspannen übrig bleiben.

Rasen ist also die traditionelle Wahl, mit der man nie etwas falsch machen kann, aber er ist auch sehr anspruchsvoll, wenn es um die Pflege geht: Er muss auf die richtige Art und Weise und in den richtigen Abständen gemäht und bewässert werden - und das oft ziemlich reichlich. Es gibt aber auch Alternativen, die genauso schön und nicht immer so anspruchsvoll in der Pflege sind. Entdecken Sie im Folgenden einige davon.

Mulchen

Manchmal erstreckt sich der Rasen nur um die Pflanzen herum, die ein Blumenbeet bilden, oder an den Seiten von Einfahrten und anderen gepflasterten Flächen. Warum sollte man dann nicht erwägen, den Boden mit Mulch zu bedecken? Dabei handelt es sich um organische Materialien, wie z. B. bestimmte Rindenarten, die für eine ästhetische Einheitlichkeit sorgen und gleichzeitig, wenn sie sich zersetzen, den Boden mit nützlichen Nährstoffen versorgen. Außerdem gibt es viele dekorative Möglichkeiten mit unterschiedlichen und sogar bunten Materialien.

Schotter und dergleichen

In stark befahrenen Gebieten kann der Rasen nicht so dick wie ein Teppich werden, aber er muss auch nicht unbedingt mit Pflastersteinen bedeckt werden. Man kann einen Mittelweg wählen, der immer natürlich ist, d.h. man kann ihn mit Kies, Schotter und allen verfügbaren Alternativen in Form von verschiedenen Steinsorten bedecken. Je nach Art der Steine, die sehr hell oder sehr dunkel sein können und sehr unterschiedliche Formen und Größen haben, kann man wirklich prächtige und sehr elegante Ergebnisse bei der Landschaftsgestaltung erzielen.

Ein Rasen, ja, aber aus verschiedenen Pflanzen

Im Allgemeinen besteht das für Rasen verwendete Gras aus dünnen, spitzen Blättern, und es gibt mehrere mehr oder weniger winterharte Sorten, die in den meisten Fällen empfohlen werden. Es gibt aber auch viele andere, weniger verbreitete Arten, wie z. B. Klee, der, wenn er nicht zu oft gemäht wird, wirklich schöne, sogar angenehm blühende Rasenflächen hervorbringt.

Moos

Moos wird von vielen als Feind der Freiflächen betrachtet, obwohl es dort, wo es leicht und spontan wächst, eine hervorragende Alternative zum Rasen ist. Es ist mäßig begehbar, weich und elastisch und speichert die Feuchtigkeit viel besser. So spart er Wasser, Energie und Geld, das sonst für Düngemittel ausgegeben wird. Man muss nur herausfinden, welche Moose für die Gegend, in der man lebt, typisch sind, und in nicht zu sonnigen Bereichen des Gartens werden sie schön anzusehen sein.

Liriope

Es gibt Pflanzen, wie die Liriope, die im Allgemeinen für Rabatten verwendet werden. Sie bilden Büschel von bandförmigen Blättern, die das ganze Jahr über zu sehen sind, obwohl sie ab dem Frühjahr am dichtesten sind, und sie füllen sich im Spätsommer mit sehr hübschen Blütenähren. Es spricht also nichts dagegen, Gartenbereiche, die man nicht oft betritt, mit diesen Pflanzen zu bepflanzen. Man muss sie kaum bearbeiten, und sie sind das ganze Jahr über schön. Es empfiehlt sich jedoch, sie an Stellen zu pflanzen, die keinen längeren Dürreperioden oder extrem hohen Temperaturen ausgesetzt sind.

Blühende Sträucher und Büsche

Eine weitere Idee für die kleineren Flächen an den Rändern von Einfahrten und gepflasterten Vorplätzen sowie an den Rändern des Rasens selbst: die Belebung der Landschaft durch eine Komposition von Pflanzen unterschiedlicher Höhe, wobei die höchsten unten oder in der Mitte stehen und die Pflanzen immer niedriger werden, je näher man dem begehbaren Boden kommt. Auch hier muss man herausfinden, welche Pflanzen sich am besten für den Wohnort und die Art der Exposition, der sie im Laufe der Tage und Jahreszeiten ausgesetzt sind, eignen.

Wilde Blumen

Anstelle einer Wiese eine Lichtung voller Blumen aller Art, wie in einer spontanen Landschaft: Das ist vielleicht die schönste und sicher auch die umweltfreundlichste Variante. Sie erfordert keinen großen Pflegeaufwand (abgesehen von der Ausrottung invasiver Arten wie Brombeeren und dergleichen), und wenn man sich dafür entscheidet, Sorten zu säen, die zu verschiedenen Zeiten des Jahres blühen, ist die Schönheit zu jeder Jahreszeit gewährleistet. Es ist auch die beste Hilfe, die wir der Umwelt geben können, denn sie bietet den bestäubenden Insekten alles, was sie zum Überleben brauchen. Und ihr Überleben ist entscheidend für das unsere!

Würden Sie gerne eine dieser Alternativen zu Hause ausprobieren?