Sansevieria: Tipps für die Anzucht einer einfachen Pflanze, die sich perfekt zum Dekorieren eignet
Beim Durchblättern von Möbelkatalogen oder Fotogalerien mit Einrichtungsinspirationen erkennt man leicht eine Reihe von wiederkehrenden Pflanzen, darunter fast immer die Sansevieria. Eigentlich bezeichnet der Name eine große Gruppe von Pflanzen, von denen nur eine Art lange, spitze Blätter hat, die eher ledrig und manchmal - vor allem bei einer Art, der Trifasciata - gelb umrandet sind.
Diese Gruppe ist als Zimmerpflanze am erfolgreichsten, da sie unglaublich einfach zu kultivieren ist: Es handelt sich um Exemplare, die nicht viel Pflege benötigen, so dass man sie für einige Wochen "vergessen" kann. Die Kombination aus ihrem einzigartigen Aussehen und ihrem Erfolg bei grünen Daumen und nicht grünen Daumen rechtfertigt ihre Beliebtheit in der ganzen Welt.
Wie züchtet man Sansevieria? Lesen Sie weiter und finden Sie es heraus.
- Exposition und Klima: Sie sollten nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, vor allem nicht in den heißen Jahreszeiten. Sie mögen helle, aber nicht vollsonnige Standorte und vertragen auch einen leicht schattigen Platz. Die idealen Temperaturen liegen zwischen 13° und 18°, sie können aber auch bis zu 30° vertragen (nicht über längere Zeit). Sie mögen jedoch keinen kalten Luftzug, daher sollten sie nicht in der Nähe von Fenstern oder Türen gehalten werden, die im Winter häufig geöffnet werden.
- Bewässerung: Die Blätter dieser Pflanze sind fleischig und sie gilt als (halb-)sukkulent. Aus diesem Grund kann sie lange Trockenperioden vertragen, und es ist in der Tat leichter, sie durch zu viel Wasser sterben zu lassen als durch zu wenig. Sie sollte nur dann gegossen werden, wenn die Erde völlig trocken ist (zur Kontrolle einen Finger tief hineinstecken), und zwar in Maßen. In der heißesten Zeit des Jahres, im Hochsommer, gießen Sie einmal pro Woche oder zehn Tage, im Winter sogar einmal pro Monat oder noch öfter. Verwenden Sie keine Untersetzer oder Topflappen, in denen das Wasser vom Topfboden abläuft, sie führen fast immer zu Wurzelfäule.
- Boden: Die soeben beschriebenen Wasseransprüche machen deutlich, dass diese Pflanze keine Staunässe verträgt, der Boden muss also gut drainiert sein. An die Zusammensetzung der Pflanze werden keine besonderen Anforderungen gestellt, allerdings wird ein fruchtbarer Boden bevorzugt, der der Pflanze alles gibt, was sie braucht, ohne dass sie zusätzliche Pflege braucht.
- Düngung: Im Frühjahr wird ein Flüssigdünger empfohlen, und zwar nur einmal im Monat. Sie kann im Sommer fortgesetzt werden, außer in Zeiten extremer Hitze. Sie sollte im Herbst und Winter nicht mehr angewendet werden.
- Beschneiden: Die Blätter nicht abschneiden, aber wenn sie vertrocknen, sollten sie entfernt werden.
Sie gehört zu den Pflanzen, die auch in der Wohnung von Menschen überleben, die sich nicht so gut um sie kümmern können - ein Versuch ist es wert!