Machen Sie Ihren Garten trockenheitsresistenter: 11 wertvolle Tipps

von Anna Palmisano

12 Juli 2022

Machen Sie Ihren Garten trockenheitsresistenter: 11 wertvolle Tipps
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Der seit vielen Jahren stattfindende Klimawandel macht die Wasserversorgung in vielen Regionen der Welt immer schwieriger, so dass es auch für den grünen Daumen wichtig ist, zu wissen, wie er seinen Garten besser vor Trockenheit schützen kann.

Zu bestimmten Jahreszeiten und vor allem in Gegenden mit Wasserknappheit wird beispielsweise das tägliche Wässern des Rasens (auch nachts) zur Verschwendung, und selbst einige Pflanzen, die traditionell in Gärten zur Geltung kommen, können Trockenperioden weniger gut überstehen als andere. Was sollte man also tun, wenn man mit diesen Problemen fertig werden will? Es gibt einige Tipps, die sich als nützlich erweisen könnten.

1. Geben Sie Kompost in den Boden. Arbeiten Sie Kompost in den Boden um Zier- und Gemüsepflanzen ein. Dies trägt dazu bei, dass das Substrat, in das die Wurzeln einsinken, das Wasser länger speichern kann. Außerdem hat dies den zusätzlichen Vorteil, dass die Versickerung des Wassers im Boden gefördert wird, so dass selbst bei starken Regenfällen eine (für die Pflanzen ebenfalls schädliche) Stagnation des Wassers vermieden wird.

2. Verwenden Sie Mulch: Die Abdeckung der Bodenoberfläche mit 5-7 cm organischem Mulch ist eine weitere Möglichkeit, den Boden vor übermäßiger Hitze zu schützen und die Wasserverdunstung zu verlangsamen. Verwenden Sie zerkleinerte Blätter oder Rinde.

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3. Bevorzugen Sie trockenheitstolerante Pflanzen, die bei unterschiedlichen Temperaturen überleben können. Eine Möglichkeit, herauszufinden, welche Pflanzen am besten geeignet sind, besteht darin, sich über endemische Arten zu informieren: Sie müssen nicht unbedingt bestimmte Arten von Sukkulenten (die der Kälte möglicherweise nicht standhalten) oder andere sehr ledrige Pflanzen wie Agaven und dergleichen wählen. Vielleicht ist es die Spontaneität der Gegend, in der wir leben, die uns Anregungen geben kann.

4. Vermeiden oder reduzieren Sie den Anbau in Töpfen oder nicht sehr großen Pflanzgefäßen: Pflanzen, die dort gepflanzt werden, benötigen mehr Wasser als die gleichen Arten, die in den Boden gepflanzt werden. Und wenn das die einzige Möglichkeit ist, dann achten Sie darauf, dass Ihre Töpfe trockenheitsfest sind und bevorzugen Sie geeignete Pflanzen (und keine anderen, wie z. B. Hortensien).

5. Bestimmte Stauden und Gräser sind nicht zu verachten: Sie sind weniger bekannt als viele Ziersträucher, aber auch sie können mit tausend Formen und Farben schmücken, und vor allem sind sie widerstandsfähiger gegen die extremen Bedingungen, denen man zeitweise ausgesetzt ist.

6. Mähen Sie den Rasen nicht oder zumindest nicht zu kurz, denn je kürzer das Gras ist, desto weniger schützt es den Boden vor Hitze und desto schneller verdunstet das Wasser. Wenn Sie den Rasen in Trockenperioden mähen müssen, tun Sie dies zur kühlsten Tageszeit (vorzugsweise am Abend) und lassen Sie das Mähgut auf dem Boden liegen.

7. In Trockenperioden sollten Sie die Düngung der Pflanzen oder sogar des Rasens einstellen, da dies den Wasserbedarf der Pflanzen erhöht und sie anfälliger für Trockenheit macht.

8. Wenn Ihr Rasen im Sommer gelb wird, machen Sie sich keine Sorgen: Viele Rasenarten reagieren so auf extreme Hitze, sind aber bereit, wieder grün zu werden, sobald es wieder regnet und die Temperaturen sinken. Um Ihnen zu helfen, können Sie die Grünflächen Ihres Rasens immer noch reduzieren, indem Sie Steingartenbeete mit trockenheitstoleranten Pflanzen anlegen.

9. Verwenden Sie zur Bewässerung keine Sprinkler, die das Wasser in die Luft schicken, sondern Tropfsysteme und Schläuche, die über den Boden verlegt werden: Wenn es heiß ist, verdunstet das versprühte Wasser in großen Mengen, anstatt die Pflanzen zu erreichen, und es wird mehr verschwendet.

10. Häufigkeit des Gießens: Es ist besser, die Pflanzen reichlich, aber seltener zu gießen als sparsam, aber jeden Tag. Und zwar immer am frühen Morgen oder sogar am Abend.

11. In Zeiten großer Trockenheit sollten Sie keine Arbeiten im Garten durchführen: kein Beschneiden (auch nicht von Hecken oder Bäumen), kein Umtopfen, kein Umpflanzen und kein Pflanzen, d. h. alle Arbeiten, bei denen die Pflanzen viel mehr Wasser als üblich benötigen.

Dies sind wertvolle Hinweise, um Trockenperioden ohne allzu große Schäden zu überstehen!

Source:

J. Marinelli, Ten Steps to Drought-Resistant Gardening (The National Wildlife Federation)

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