Mimosen in Töpfen: einige Tipps für den Anbau dieses schönen, duftenden Baums

von Anna Palmisano

21 Februar 2022

Mimosen in Töpfen: einige Tipps für den Anbau dieses schönen, duftenden Baums
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Mimosen gehören zu den ersten Bäumen, die jedes Jahr den Frühling ankündigen: Mit ihren zartgelben Blüten gehören sie zu den beliebtesten und bekanntesten Pflanzen und duften zudem sehr angenehm. Obwohl sie im Volksmund als Mimose bezeichnet wird, handelt es sich in Wirklichkeit um eine Akazienart (Acacia dealbata), die auf dem australischen Kontinent beheimatet ist. Nach Europa kam sie erst im 19.

Wir kennen sie noch besser als die Pflanze, die mit dem Frauentag in Verbindung gebracht wird, da sie in der Regel um den 8. März herum üppig blüht und in vielen Gärten oder sogar in der freien Natur wächst. Mit ein wenig Sorgfalt ist es jedoch auch möglich, sie in sehr großen Töpfen zu züchten, wo sie eher zu einem wichtigen Strauch als zu einem kleinen Baum wird.

Commons Wikimedia

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  • Boden: Die Mimose braucht einen neutralen oder leicht sauren, gut durchlässigen Boden, der jedoch keinen Sand oder Steine enthält. Es reicht aus, einen guten Universalboden mit etwas organischem Dünger und Blähton (vor allem am Boden) anzureichern, damit das Wasser gut abfließen kann.
  • Standort: Diese Pflanze braucht einen Standort, an dem sie die meiste Zeit des Tages direkte Sonne erhält, daher ist eine Süd-/Südwestlage ideal.
  • Temperaturen: Diese Art kann Temperaturen bis zu -5° vertragen, aber wenn die Temperatur mehrere Tage lang darunter liegt, besteht die Gefahr, dass sie stirbt. Allerdings sind Pflanzen, die gut exponiert und vor intensiver Kälte geschützt sind (z. B. durch Mauern oder Hecken), und auch solche, die bereits ausgewachsen sind, widerstandsfähiger gegen Temperaturschwankungen. Wenn einige Zweige erfrieren und absterben, kann die Mimose in der Regel von der Basis aus nachwachsen. Topfpflanzen sind jedoch nicht immer so widerstandsfähig wie Pflanzen, die in der Erde wachsen. Im Winter müssen sie daher an einem sonnigen, aber vor Frost und starkem Wind geschützten Platz stehen. In Gebieten mit sehr kalten Wintern werden sie daher in Töpfen gezogen, um sie an einen sicheren Ort zu bringen oder in einem kalten Gewächshaus zu halten.
  • Gießen: In den heißesten Perioden (Frühjahr bis Sommer) sollte reichlich und häufig gegossen werden, wobei der Boden immer nur knapp feucht oder nicht länger als ein oder zwei Tage trocken bleiben sollte. Im Herbst und noch mehr im Winter sollte die Bewässerung reduziert werden. In Töpfen trocknet die Erde immer schneller aus, so dass man sehr konstant und vorsichtig gießen muss, es aber nicht übertreiben sollte, denn auch diese Pflanzen mögen keine Staunässe.
  • Rückschnitt: Der Rückschnitt erfolgt nach der Blüte.
  • Krankheiten: Sie sind gegen viele Krankheiten ziemlich immun, und wenn sie von Blattläusen und ähnlichen Insekten befallen werden, reichen in der Regel spezielle Behandlungen oder Schmierseife aus.
  • Dünger: Sie können vom Frühjahr bis zum Ende des Sommers alle zwei Wochen mit einem handelsüblichen Blühpflanzendünger gedüngt werden, und zwar in kleineren und verdünnten Dosen als auf der Verpackung angegeben.

Viel Spaß bei der Gartenarbeit!

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