Möchten Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung reduzieren? Hier sind ein paar einfache Tricks
Eine konstante Luftfeuchtigkeit in bestimmten Räumen der Wohnung ist die Voraussetzung für die Vermehrung von Pilzen und Schimmelpilzen, die die Luft ungesund machen, vor allem, wenn einer der Bewohner Probleme mit den Atemwegen hat. Eine zu trockene Umgebung ist zwar auch nicht gesund, aber das Gegenteil ist genauso schädlich.
Feuchtigkeitsbildung in einem Raum kann durch ernsthafte bauliche Probleme verursacht werden, die durch eine Abdichtung des Raumes behoben werden müssen (sei es vom Dach, von außen oder durch die Reparatur undichter Rohre), aber manchmal ist sie auch auf eine falsche Nutzung des Raumes selbst zurückzuführen. Und wenn die Feuchtigkeit zwar ein geringeres Problem darstellt, aber dennoch reduziert werden muss, gibt es ein paar Tricks, die immer nützlich sind.
Lüften Sie täglich Ihre Räume, auch die, die Sie nicht benutzen, und besonders die, die keine Öffnung nach draußen haben.
Schon eine halbe Stunde pro Tag reicht aus, wobei Sie vielleicht Türen öffnen oder Ventilatoren einsetzen können, um den Luftstrom zu erhöhen, wenn Sie die Fenster nicht zu lange geöffnet lassen wollen.
2. Wenn Sie die Fenster öffnen und die Vorhänge und Jalousien oder Rollläden richtig nach außen ziehen, können Sie auch so viel Sonnenlicht wie möglich hereinlassen, das wärmt und trocknet und die Bildung von Schimmel verhindert.
3. Es ist auch wichtig, dass die Ventilatoren in Küche und Bad eingeschaltet bleiben.
4. Vermeiden Sie es, die Wäsche in geschlossenen Räumen aufzuhängen, oder wenn es sich nicht vermeiden lässt, tun Sie es am Morgen, damit sie tagsüber - wenn es wärmer ist - schneller trocknet, vielleicht sogar durch Sonnenlicht von draußen. Es hilft auch, wenn Sie einen Ventilator daneben stellen, selbst wenn Sie sie in der Nähe eines Heizkörpers aufbewahren. Und wenn es das Wetter zulässt, öffnen Sie natürlich die Fenster in dem Raum, in dem Sie Ihre Wäsche aufhängen.
5. Pflanzen absorbieren zwar einen Teil der Feuchtigkeit im Raum, aber wenn Ihre Untertassen immer voller Wasser sind, ist das sicher nicht hilfreich. Achten Sie also darauf, dass Sie sie nur dann gießen, wenn sie es brauchen, ohne sie zu übergießen. Auch für die Pflanzen selbst ist es im Allgemeinen gut, wenn sie erst dann Wasser erhalten, wenn der Boden ausreichend oder je nach Sorte vollständig ausgetrocknet ist.
6. Vor allem im Badezimmer, dem nassesten Raum überhaupt, sollte man nach dem Duschen oder Baden immer die Tür oder das Fenster offen lassen und daran denken, die Duschkabine mit einem Abzieher abzuwischen, damit das Wasser abläuft.
7. Wenn eine Wand von Feuchtigkeit betroffen ist, rücken Sie die Möbel von ihr weg: Es ist wichtig, immer zu lüften. Ganz zu schweigen davon, dass die Möbel selbst durch Feuchtigkeit beschädigt werden.
8. Wenn Sie eine von Schimmel befallene Wand reparieren, müssen Sie alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den Schimmel abzutöten (Bleichmittel, Wasserstoffperoxid oder Essig), und anschließend eine Anti-Schimmel-Farbe verwenden. Zusammen mit den anderen Vorsichtsmaßnahmen ist dies ein hervorragender Schutz.
9. Es gibt auch Hausmittel zur Absorption von Feuchtigkeit, die in leichteren Fällen helfen können:
- Holzkohle (z. B. für Grills), die in einer Schale oder einem Behälter aufbewahrt wird und alle 2 bis 3 Monate gewechselt werden muss, wenn sie nicht vorher in Wasser eingeweicht wird.
- Kochsalz oder Bikarbonat in kleinen Schalen oder Gläsern, vielleicht mit ein paar Tropfen ätherischem Öl (am besten Teebaumöl) zur Desodorierung. Wechseln Sie sie aus, wenn sie mit Wasser gefüllt sind.
10. Wenn der Raum jedoch sehr feucht ist, reichen diese Mittel nicht aus, und Sie müssen in einen Luftentfeuchter oder eine Klimaanlage investieren, die auch zur Entfeuchtung verwendet werden kann.
Es lohnt sich, Anstrengungen zu unternehmen, um die Feuchtigkeit in Ihrem Haus zu beseitigen!