Aloe vera: viele nützliche Tipps für den Anbau einer schönen und vielseitig einsetzbaren Pflanze
Aloe vera ist eine der bekanntesten Pflanzen der Welt, deren Fruchtfleisch und Saft schon seit dem Altertum zur Behandlung von leichten Verbrennungen, Insektenstichen und Sonnenbrand verwendet wird; aus der Aloe-Pflanze lassen sich auch kosmetische Produkte für Haut und Haare sowie Rezepte für gesundheitsfördernde Getränke herstellen.
Wenn Sie einige dieser Pflanzen zu Hause haben, können Sie von Zeit zu Zeit die Blätter entnehmen (sie werden vorsichtig von der Basis abgezogen, ohne sie zu brechen oder abzuschneiden) und sie direkt auf sonnenverbrannte Haut oder als natürliche Feuchtigkeitscreme verwenden. Diese Pflanzen sind typisch für heiße, trockene Klimazonen und haben daher Angst vor der Winterkälte, aber sie benötigen wenig Pflege und wachsen nicht zu schnell, so dass sie sich bei entsprechender Pflege auch für den Anbau im Haus eignen.
Creativo
- Standort: Wählen Sie einen hellen Platz im Haus, an dem die Pflanze viele Stunden Licht genießen kann. Wenn sie jedoch zu viele Stunden direkt der Sonne ausgesetzt ist, vor allem in der heißen Jahreszeit, können die Blätter gelb werden.
- Boden: Der Boden, in dem sie wachsen, muss sehr trocken und durchlässig sein, da diese Pflanzen keinerlei Staunässe vertragen. Wir empfehlen daher eine Kakteenmischung, die Sie auch durch Mischen von Muttererde mit grobkörnigem Sand und etwas Perlit oder Bims herstellen können.
- Gießen: Gießen Sie nur, wenn der Boden völlig trocken ist, d. h. im Winter sehr selten und im Sommer je nach Temperatur nur etwas häufiger. Beim Gießen muss die Erde jedoch ganz nass sein, so dass das Wasser ungehindert vom Boden abfließen kann, am besten unter der Dusche oder in einem Becken, ohne dass die Pflanze sich mit dem aus dem Topf austretenden Wasser vollsaugt.
- Um bessere Bedingungen zu schaffen, sollten Sie sich für Töpfe aus Terrakotta entscheiden, die die Erde besser atmen lassen. Was die Größe anbelangt, so sollte der Topf groß und tief genug sein, um den gesamten Wurzelballen bequem aufzunehmen. Sie können auch Stöcke oder Stangen in den Boden stecken, um das Laub zu unterstützen, wenn es wächst, damit es nicht zu sehr umkippt.
- Sie müssen nicht gedüngt werden, aber wenn Sie sie düngen wollen, müssen Sie das nur einmal im Frühjahr mit einem wasserverdünnten, sehr phosphorreichen Dünger tun.
Wenn Sie sie vermehren wollen, müssen Sie die kleinen Pflanzen, die an der Basis wachsen, mit einem scharfen, gut sterilisierten Messer abtrennen und in neue Töpfe mit Kakteenerde setzen.
Haben Sie zu Hause bereits Aloe-Pflanzen gezüchtet?