Friedenslilie: Finde heraus, wie man diese wunderschöne Zimmerpflanze kultiviert, welche die Luft in unseren Häusern reinigt

von Aya

20 August 2021

Friedenslilie: Finde heraus, wie man diese wunderschöne Zimmerpflanze kultiviert, welche die Luft in unseren Häusern reinigt
Advertisement

Die Friedenslilie (Spathiphyllum, manchmal auch Scheidenblatt genannt) ist eine der verbreitetsten und meistgeschätzten Zimmerpflanzen: Wenn man ihr die notwendigen Temperatur- und Standortbedingungen garantiert, ist sie ziemlich leicht zu kultivieren. Sie hat ein sehr elegantes Äußeres, das in wirklich jeder Einrichtung gut aussieht, und ist auch dazu in der Lage, die Luft von schädlichen Toxinen zu reinigen.

Die bekannte Studie der NASA (Clean Air Study) erwähnte sie nämlich auf allen Ergebnislisten für Tests über die wirksame Entfernung von Formaldehyd, Benzol und Trichlorethen aus der Luft in geschlossenen Räumen. Deshalb ist sie eine ideale Pflanze für zu Hause, aber Achtung, wenn ihr neugierige Haustiere oder zu überschwängliche Kinder habt: Sie ist ihrerseits eine giftige Pflanze, mit ihren Blättern zu spielen kann also Wunden verursachen; mit dem Pflanzensaft in Kontakt zu kommen ruft Hautirritationen hervor.

Mauricio Mercadante/Flickr

Mauricio Mercadante/Flickr

  • Aussehen: Sie wird sehr für ihre langen und gerippten Blätter und ihren weißen Blütenstand geschätzt, mit einem Hüllblatt, das die echte Blüte umhüllt. Die Farbe des Hüllblattes ist reinweiß, was allmählich zu hellgrün übergeht, wenn die Blüte verwelkt, wodurch der gesamte Blütenstand in jeder Jahreszeit sehr schön ist.
  • Die Größe kann je nach Art zwischen 20 cm und maximal 60 cm variieren. Die größte und meistgeschätzte (auch wegen ihrer großzügigen Blüte) ist die „Mauna Loa“, die unter anderen genau zu den von der NASA studierten Arten gehört.
  • Standort und Klima: Sie liebt tendenziell warme Temperaturen und kann nicht an Orten kultiviert werden, wo die Temperatur unter 15° fällt. Sie bevorzugt helles Licht, passt sich aber auch an weniger helle Bereiche an (wo sie mehr Blätter und weniger Blüten haben wird). Ideal ist eine Temperatur zwischen 20° und 25°, die nachts zu ungefähr 18° sinkt.
Advertisement
maxpixel.net

maxpixel.net

  • Blumenerde: Sie braucht nährstoffreiche, entwässernde, aber auch weiche Erde, die Feuchtigkeit aufhalten kann und leicht sauer ist. Ihr könnt also Universal-Blumenerde mit Torf und ein wenig Sand mischen.
  • Bewässerung: Im Sonner und in den warmen Zeiten wird sie reichlich und öfter gegossen (auch mehrmals in der Woche), weil sie immer gerade so feuchte Erde haben sollte (nicht nasse). Im Winter dagegen kann man das Gießen reduzieren: Kontrolliert jedoch die Erde, sobald ihr bemerkt, dass die Blätter an Kraft verlieren. Sie wird mit Sicherheit trocken sein, und ihr werdet daher wissen, dass es wieder Zeit ist zu gießen.
  • Umtopfen: Weil es in gemäßigten Zonen oder in kalten Wintern unmöglich ist, diese Pflanze im Boden zu kultivieren, ist es immer ratsam, sie in einem Topf zu kultivieren, so kann man sie gemäß der Jahreszeit dahin umstellen, wo es ihr besser gehen kann. Sie braucht Töpfe, die ihr ein bisschen eng sind, und wird generell alle zwei oder drei Jahre umgetopft, um die Größe des Topfes ein wenig anzupassen.

Habt ihr bereits diese Pflanze im Haus kultiviert oder möchtet ihr es probieren?

Advertisement