4 Tipps, die Sie befolgen sollten, um schöne, üppige und farbenfrohe Hortensien in Ihrem Zuhause zu haben
Hortensien sind eine große Familie von Zierpflanzen, die in Asien und Nord- und Südamerika beheimatet sind, sich aber inzwischen über die ganze Welt verbreitet haben: Sie lieben es kühl, feucht und geschützt vor der intensiven Sonne und sind in all ihren zahlreichen Formen Pflanzen mit einer äußerst eleganten Aura. Schon ein einziges üppiges Exemplar reicht aus, um jeder Ecke des Gartens Glanz zu verleihen.
Wenn man sie richtig pflegt und vor allem regelmäßig und reichlich gießt, sind die am häufigsten vorkommenden Arten leicht zu pflegende Pflanzen. Im Folgenden finden Sie einige nützliche Informationen darüber, wie man Hortensien züchtet und wie man die Farbe der Blüten intensiviert und die Blätter grün färbt.
Wie man die Farbe von Hortensien intensiviert
Für die Blätter: Eisensulfat wird zur Begrünung der Pflanze und zur Eliminierung/Reduzierung/Vermeidung von Eisenchlorose, d.h. Gelbfärbung der Blätter, verwendet. Alternativ: Eisenchelat. Nägel oder Eisenfeilspäne sind uralte Heilmittel, die die gleiche Wirkung haben sollten, nur in einem längeren Zeitraum. Sie können einmal pro Jahr vorbeugend verabreicht werden, ansonsten bei Bedarf (in der Regel alle zwei Wochen), wenn die Blätter zu vergilben beginnen. Befolgen Sie immer die Anweisungen der Hersteller auf der Verpackung der gekauften Produkte.
Für die Blüten: Aluminiumsulfat wird verwendet, um die Farbe zu intensivieren. Dies wird bei Hortensien auf der Basis von rosa (die sich violett färben können), rot (die sich violett färben) und blau (die sich blau färben) verwendet. Es ist nicht möglich, die Farbe der weißen Blütenhortensien zu ändern. Sulfat sollte ab März verabreicht werden, wobei zwei oder drei Gramm des Produkts zwei oder drei Monate lang einmal monatlich in einem Liter Wasser verdünnt werden sollten.
Belichtung und Bewässerung
Hortensien sind Halbschattengewächse, die selbst der intensiven Kälte in weiten Teilen Europas standhalten können. Sie vertragen intensive Hitze sehr schlecht und überleben längere Dürreperioden nicht. Aus diesem Grund ist es gut, sie in den Schatten hoher Bäume wie Kiefern oder Tannen zu stellen, deren zu Boden gefallene Nadeln den Boden auf natürliche Weise versauern.
Sie können in Töpfe gepflanzt werden, aber wenn sie unter den richtigen Bedingungen platziert werden, wachsen sie innerhalb weniger Jahre recht schnell, was die Verwendung immer größerer Töpfe erzwingt. Daher ist es vorzuziehen, sie in den Boden zu pflanzen, sobald sie groß genug sind (normalerweise mit 2 oder 3 Lebensjahren).
Was die Bewässerung anbelangt: Sie vertragen keine Dürreperioden, daher muss die Wasserversorgung gewissenhaft sichergestellt werden. Wenn sie jung sind, sich noch in kleinen Töpfen befinden, wenn sie mehrere Stunden am Tag der Sonne ausgesetzt sind oder sogar in Perioden mit sehr hohen Temperaturen, müssen sie unter Umständen sogar an wechselnden Tagen gegossen werden.
In anderen Fällen sind die meisten Hortensien daran gewöhnt, in den wärmeren Perioden ein paar Mal pro Woche und in den milden Perioden des Frühlings und Herbstes einmal pro Woche (oder sogar etwas mehr) reichlich bewässert zu werden, es sei denn, es regnet bereits ausreichend.
Wie man den Boden auf natürliche Weise versauert
Einige Hortensien haben rosafarbene Blüten, wenn sie in alkalische Böden gepflanzt werden, und blaue, wenn sie in saure Böden gepflanzt werden. Wenn Sie den pH-Wert des Bodens verändern wollen, um ihn saurer zu machen, können Sie Kiefern- und Koniferennadeln verwenden.
Wenn die Pflanzen unter einem dieser Bäume gepflanzt werden, entfernen Sie die Nadeln daher nicht zu oft aus der Erde um die Hortensien herum, und alle Nadeln, die Sie aus dem Rasen entfernen möchten, bewahren Sie sie in einer Ecke des Gartens auf: Wenn sie zu Erde werden, sind sie ideal für alle acidophilen Pflanzen, einschließlich Hortensien.
Es gibt auch den Glauben, dass Kaffeesatz in dieser Hinsicht helfen kann, aber in Wirklichkeit versauert er den Boden nicht wirklich, sondern nur in sehr geringem Maße und erst nach langer Zeit.
Beschneiden
Hortensien werden, wenn nötig, in der Regel bis zum Ende des Winters beschnitten, so dass die Blütenstände nun an der Pflanze trocken bleiben. Selbst wenn manch einer sie unästhetisch findet, schützen die getrockneten Blüten die Pflanze, während ein offener Schnitt am Zweig vor dem Eintreffen der Kälte das Exemplar der Gefahr von Parasiten aussetzt.
Je nach der Familie, zu der unsere Hortensien gehören, ist der Rückschnitt mehr oder weniger invasiv:
- Die Makrophyten werden in der Regel über der zweiten oder dritten Knospe vom Ende her (nicht von der Basis aus) geschnitten, wobei die ältesten und verholztesten Äste nach 4 oder 5 Jahren entfernt werden. Dasselbe gilt für die Serrata.
- Arborescens können sogar 30-40 cm über dem Boden beschnitten werden.
- Paniculata kann leichter beschnitten werden, wenn man ihr strauchartiges Aussehen erhalten will, während man, wenn man ihnen ein runderes Aussehen geben will, massiver eingreifen kann wie bei den Arborescens, wobei man sich meist darauf beschränkt, die trockenen Blütenstände zu beseitigen.
- Die Quercifolia sind die einzigen, die Ende August beschnitten werden (und auch die "Praecox"-Variante der Paniculata).
- Bei den Involucrata hingegen ist es notwendig, so wenig wie möglich einzugreifen.
Gute Gartenarbeit!